Jetzt gelesen
Krachende Fights und ein Blitz-Debüt – Adam Laffey (kl. Bild) und Co. zogen eine Show ab!
Krone Plus Logo
Alles zur Fight-Gala
Spartanische Show! So lief das royale Heuboxen ab
Auch am wunderschönen Traunsee im Salzkammergut (Bild) bieten die Bundesforste kostenlose ...
Krone Plus Logo
Bundesweit rund 70!
Das sind die Gratis-Badeplätze an Österreichs Seen
KMM
Österreich
Symbol austria
KMM
Politik
Sport
Rückkehrer Stefan Lainer im Entmüdungsbecken.
Krone Plus Logo
Klub-WM
Schlaflos in Amerika: So lief Salzburgs erster Tag
Salzburg
Victoria Max-Theurer ist schon lange im Reitsport aktiv.
Krone Plus Logo
Jubiläum auf Schloss
Nach Schreckmoment wurde es auch noch emotional
Oberösterreich
Lubjana Piovesana (li.) wurde bei Olympia Fünfte. 
Krone Plus Logo
WM-Hoffnung Piovesana
„Klatsch und Fernsehen – bloß kein Judo“
Sport-Mix
Stars & Society
Unterhaltung
Können PC- bzw. Konsolenspiele Menschen zum Amokläufer machen? Dazu haben wir Expertin Barbara ...
Krone Plus Logo
Amokläufer zockte
Games & Gewalt: „Nicht das Spiel macht den Täter“
Kultur
Digital
Krone Plus Logo
Großer Hardware-Check
Nintendo Switch 2: Wie gut ist die Rundum-Konsole?
Digital
Krone Plus Logo
Gauner im Netz
Wie Sie sich vor Cookie-Diebstahl schützen
Web
Krone Plus Logo
Test: Solarbank 3 Pro
Strom vom Balkon: Was Kraftwerk wirklich bringt
Digital
KMM
Community
das freie Wort
Eine Kerze für den Täter
Der Amoklauf in Graz hat nicht nur Leben gekostet, sondern auch das Sicherheitsgefühl einer Stadt erschüttert. Zurück bleiben Trauer, Wut und tiefe seelische Narben bei den Hinterbliebenen, den Verletzten, den Augenzeugen – kurz: bei den Opfern. In dieser Zeit des Schmerzes sind Zeichen der Anteilnahme wichtig. Umso mehr zählt es, wie diese Zeichen gesetzt werden. Der Gedenkgottesdienst im Wiener Stephansdom sollte genau das sein: ein Moment des Innehaltens, der Erinnerung an die Toten, ein Raum für Mitgefühl. Doch eine einzelne Geste warf viele Fragen auf – und traf manche besonders hart: Für den Täter wurde ebenfalls eine Kerze entzündet. Was für manche ein Zeichen christlicher Barmherzigkeit ist, bedeutet für andere eine schwere Kränkung. Aus Sicht vieler Betroffener wird durch diese Geste das erlittene Leid relativiert – als stünde der Täter in einem ähnlichen Licht wie jene, die unter seiner Gewalt starben. Diese Gleichsetzung ist schwer auszuhalten, besonders für jene, die Angehörige verloren haben oder selbst betroffen sind. Trauer ist ein intimer, zutiefst persönlicher Prozess. Wer einen geliebten Menschen durch Gewalt verliert, braucht vor allem eines: Raum für Schmerz, für Erinnerung, für Würde. In solchen Momenten kann jede Geste, die den Täter in den Mittelpunkt rückt – sei es auch unbeabsichtigt –, wie ein Schlag wirken. Nicht, weil es keinen Platz für Mitmenschlichkeit gibt, sondern weil das Mitgefühl zuerst jenen gelten sollte, denen etwas genommen wurde. Viele Hinterbliebene empfinden das Entzünden einer Kerze für den Täter nicht als Ausdruck von Versöhnung, sondern als Unverständnis. Es erinnert sie daran, wie schnell in öffentlichen Ritualen Opfer und Täter in einer symbolischen Gleichstellung verschwimmen können – und wie wenig Rücksicht auf die offene Wunde ihrer Trauer somit genommen wird. Es geht nicht darum, ob man für den Täter betet. Es geht darum, wann, wo und in welchem Rahmen man das tut – und was es für jene bedeutet, die unmittelbar von der Tat betroffen sind. Gedenken sollte heilen, nicht neue Schmerzen verursachen. Wenn wir über Menschlichkeit sprechen, dürfen wir nicht vergessen: Sie beginnt mit dem Hinhören. Mit dem Ernstnehmen des Leids. Und mit dem Bewusstsein, dass Gedenken keine neutrale Handlung ist – sondern eine Botschaft an alle, die zurückgeblieben sind.
Mike Payer
das freie Wort
Das Gesicht eines Massenmörders
Wie sieht ein Mensch aus, der kaltblütig zehn Menschen tötet und viele schwer verletzt? In der „Krone“ konnte man das Gesicht des Massenmörders von Graz sehen; ein harmlos wirkendes Bubengesicht, das auch einem Sachverständigen für Körpersprache kaum einen Hinweis darauf geben dürfte, was in diesem Kopf vorgeht. Keine brutal wirkende Verbrecherfratze – und doch wurde er zur mordenden Bestie. Vielleicht steckt in vielen von uns so ein „Wolf im Schafspelz“, und es bedarf nur einer Kränkung, um zur reißenden Bestie zu werden. Leider wird auch ein schärferes Waffengesetz solche Taten von Nachahmungstätern kaum verhindern, denn wer fest entschlossen ist, Rache zu üben, wie dieser gemobbte Ex-Schüler, besorgt sich auch illegal eine Schusswaffe oder sucht sich ein anderes Mordinstrument. Die beste „Waffe“ gegen solche Gewalttaten wäre ein besseres Mit- statt Gegeneinander!
Franz Weinpolter
das freie Wort
Waffengesetz
Das beste Gesetz nützt nichts, wenn es nicht dementsprechend kontrolliert wird. Das wird aber schwer möglich sein!
Leopold Kummer
Tierecke
Gesund & Fit
Sportlich unterwegs trotz Epilepsie, die aber keine Anfälle mehr verursachr.
Krone Plus Logo
Gehirn-Gewitter
Peter (63): „Epilepsie traf mich mitten im Leben“
Robert Melcher berichtet von seiner Therapie.
Krone Plus Logo
Forschungsdurchbruch
Nuklearmedizin: Neue Therapie schenkt Lebenszeit
Freizeit
Ein kleiner Flirt oder nur herzliche Freundlichkeit?
Krone Plus Logo
Was dahintersteckt
Sommergefühl: Bin ich nett, oder flirte ich schon?
Kulinarik
Abspielen
LIVE
Symbol LiveSymbol Musik
Logo KroneTV TV
Logo KroneTV Radio
Aufklappen
Stummschalten
Vollbild
Kostenlose Spiele
Vorteilswelt