Bundesstaat Preußen

Reichsbürger am Landesgericht festgenommen

Kärnten
06.02.2025 11:22

Ein Reichsbürger, der sich selbst als Konsul bezeichnete, wurde am Mittwoch bei einer Verhandlung am Landesgericht Klagenfurt festgenommen.  

Bei der Verhandlung am Landesgericht für Strafsachen ging es um den Vorwurf des versuchten Widerstandes gegen die Staatsgewalt. Dabei wurde ein Mitglied der staatsfeindlichen Verbindung „Bundesstaat Preußen“  verhört. Was kein seltener Fall ist. Doch noch nie wurde eine Begleitung mitgebracht.

Und so musste im Zuge der Verhandlung die Polizei einschreiten. „Es kam noch nie vor, dass eine Person aus der deutschen Szene in Kärnten auftrat. Der Beschuldigte kam in Begleitung eines 64-jährigen deutschen Reichsbürgers“, geben die Einsatzkräfte bekannt. Nachdem bemerkt worden war, dass der Mann anwesend war, wurde er unverzüglich aus dem Gerichtsgebäude gebracht und mithilfe der Polizeikollegen Heiligengeistplatz überprüft.

„Bezeichnete sich selbst als Konsul“ 
„Er bezeichnete sich selbst als Konsul und führte einen Fantasieausweis mit sich“, so die Beamten weiter. Der Deutsche wurde wegen der Mitgliedschaft in einer staatsfeindlichen Bewegung angezeigt. Außerdem wurde ein unbefristetes Aufenthaltsverbot und eine Festrahmenanordnung erwirkt.  

Porträt von Kärntner Krone
Kärntner Krone
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