Nach Chipriese Nvidia

Microsoft nun mehr als vier Billionen Dollar wert!

Digital
31.07.2025 17:04

Microsoft hat als zweites Unternehmen die Marke von 4 Billionen Dollar (3,5 Billionen Euro) beim Börsenwert geknackt. Auslöser war ein Kursanstieg nach positiv aufgenommenen Quartalszahlen des US-Software-Riesen. Der US-Chipkonzern Nvidia ist weiter die klare Nummer eins an der Börse mit einem Marktwert von rund 4,4 Billionen Dollar.

Die Microsoft-Aktie stieg im frühen US-Handel zeitweise um gut 5 Prozent. Der Konzern profitiert von guten Geschäften mit Künstlicher Intelligenz (KI) und Cloud-Diensten. Im Ende Juni abgeschlossenen vierten Geschäftsquartal beschleunigte sich das Wachstum noch einmal. In den drei Monaten stieg der Umsatz um 18 Prozent auf etwas mehr als 76 Milliarden Dollar. Der Gewinn sprang um fast ein Viertel auf 27 Milliarden Dollar nach oben.

Im Geschäftsjahr 2024/25 (30. Juni) verdiente der Softwarekonzern damit fast 102 Milliarden Dollar. Das sind um 16 Prozent mehr als im Jahr davor. Der Umsatz legte um 15 Prozent auf 282 Milliarden Dollar zu. Umsatz und Gewinn übertrafen die Erwartung der Experten deutlich.

Erste Umsatzzahl bei Cloud-Plattform
Der Konzern beendete eine jahrelange Geheimniskrämerei um den Umsatz seiner Cloud-Plattform Azure. Demnach brachte sie im gerade abgeschlossenen Geschäftsjahr Erlöse von mehr als 75 Milliarden Dollar – ein Plus von 34 Prozent. Damit bestätigt sich die Annahme, dass Microsoft die Nummer zwei im Cloud-Geschäft nach Amazon ist. Bisher nannte der Konzern nur die Zuwachsraten, nicht aber die absolute Umsatzzahl.

Über Azure liefert Microsoft Rechenleistung, Speicher und Anwendungen mit Künstlicher Intelligenz aus dem Netz an seine Kunden. Allein für das laufende Quartal kündigte Finanzchefin Amy Hood Kapitalinvestitionen von mehr als 30 Milliarden Dollar an, die zu einem großen Teil in Rechenzentren gehen werden.

Vater des Erfolgs von Microsoft ist der seit Februar 2014 amtierende Vorstandschef Satya Nadella. Er hat den Windows- und Office-Konzern konsequent auf das Cloud-Geschäft ausgerichtet. Zur Zeit seines Amtsantritts galt Microsoft-Software wie Excel, Word oder Windows zwar für unverzichtbar, aber auch sperrig und wenig innovationsfreudig. Das hat sich grundlegend geändert.

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