Jeden Morgen im Job das gleiche Spiel: Warten, bis der PC hochfährt, Passwort eintippen. In neun von zehn Fällen läuft dabei US-Software im Hintergrund, und die macht Europa erpressbar. Marktführer Microsoft dominiert nicht nur private Rechner, sondern auch Behörden und Unternehmen. Doch jetzt suchen immer mehr Länder eine Gegenstrategie.
Erst am Wochenende schlugen IT-Sicherheitsexperten Alarm, weil Behörden und Unternehmen über eine neu entdeckte Schwachstelle in einer Software von Microsoft angegriffen wurden. Betroffen waren lokale Server für die Software SharePoint. Die US-Ermittlungsbehörde FBI teilte am Sonntag mit, sie arbeite wegen der Attacken eng mit verschiedenen Behörden und Firmen zusammen. Das zeigt, zu welchen Problemen es führen kann, wenn sich alle auf Microsoft-Dienste verlassen. Besonders heikel kann die Abhängigkeit von Microsoft aber für Länder außerhalb Amerikas werden, vor allem für Europa. Binnen Sekunden könnten wir den Zugang zu unseren E-Mails und Daten verlieren. Doch jetzt schlägt die Stunde der Abwehr – denn die Gefahr ist real.
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