Microsoft hat nach jahrelanger Geheimniskrämerei den Umsatz seiner Cloud-Plattform Azure öffentlich gemacht. Demnach brachte sie im gerade abgeschlossenen Geschäftsjahr Erlöse von mehr als 75 Milliarden Dollar (65,06 Milliarden Euro) – ein Plus von 34 Prozent.
Damit bestätigt sich die Annahme, dass Microsoft die Nummer zwei im Cloud-Geschäft nach Amazon ist. Bisher nannte der Konzern nur die Zuwachsraten, nicht aber die absolute Umsatzzahl.
Über Azure liefert Microsoft Rechenleistung, Speicher und Anwendungen mit Künstlicher Intelligenz aus dem Netz an seine Kunden. Der heutige Chef Satya Nadella hatte den Windows- und Office-Konzern konsequent auf das Cloud-Geschäft ausgerichtet. Allein für das laufende Quartal kündigte Finanzchefin Amy Hood Kapitalinvestitionen von mehr als 30 Milliarden Dollar an, die zu einem großen Teil in Rechenzentren gehen werden.
Beschleunigtes Wachstum
Im vergangenen Quartal wuchs der Software-Riese dank der hohen Nachfrage nach Produkten rund um Künstliche Intelligenz und Cloud noch einmal schneller. In den drei Monaten bis Ende Juni stieg der Umsatz um 18 Prozent auf etwas mehr als 76 Milliarden Dollar (66 Milliarden Euro). Der Gewinn sprang um fast ein Viertel auf 27 Milliarden Dollar hoch.
Im Gesamtjahr 2024/25 verdiente Microsoft fast 102 Milliarden Dollar. Der Umsatz legte um 15 Prozent auf 282 Milliarden Dollar zu. Umsatz und Gewinn übertrafen die Erwartung der Experten deutlich. Die Aktie stieg im nachbörslichen US-Handel um fast neun Prozent. Sollte der Kurs am Donnerstag auch in dieser Größenordnung steigen, würde das Papier abermals ein Rekordhoch erreichen und der Börsenwert die Marke von vier Billionen Dollar überschreiten.
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