Razzien in Österreich

Internationaler Schlag gegen Callcenter-Bande

Web
04.06.2025 07:45

Bei einem länderübergreifenden Ermittlungsschlag unter Federführung der deutschen Staatsanwaltschaft Dresden sind Polizeibehörden in zahlreichen europäischen Ländern gegen eine internationale Callcenter-Betrugsbande von mehr als 170 Beschuldigten vorgegangen. In Österreich kam es zu fünf Razzien sowie einer Festnahme.

Laut Bundeskriminalamt waren die Landeskriminalämter aus Niederösterreich, Oberösterreich und Tirol beteiligt. Wie die Ermittler in Dresden mitteilten, seien insgesamt drei Haftbefehle gegen zwei Griechen und einen Türken vollstreckt worden. Bei der Razzia waren über 35 Wohn- und Geschäftsräume von 39 Beschuldigten in Deutschland, Griechenland, Österreich, Tschechien und der Slowakei durchsucht worden.

Die Staatsanwaltschaft und das sächsische Landeskriminalamt ermitteln im Rahmen eines europaweit geführten Strukturverfahrens gegen mehr als 170 Beschuldigte wegen des Verdachts des gewerbs- und bandenmäßigen Betrugs sowie wegen des Verdachts der Geldwäsche in insgesamt mehr als 30.000 Fällen. Ergaunert worden sein sollen mindestens acht Millionen Euro.

Verdächtige gaben sich als Bankmitarbeiter aus
Die Beschuldigten sollen sich als Bankmitarbeiter oder Polizisten ausgegeben haben. Sie sollen Inkassoschreiben fingiert, gefälschte Gerichtsbeschlüsse und Mahnungen, vermeintliche Glücksspiele sowie gezielte Geldwäscheaktivitäten eingesetzt und insbesondere ältere Menschen im In- und Ausland geschädigt haben.

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