Eleganter Ausblick

E-Business-Class: So soll der Mercedes EQE kommen

Motor
11.07.2021 05:00

Auch wenn sich Daimler beim Antrieb der Zukunft alle Optionen offenhält: Jetzt geht es Schlag auf Schlag mit den neuen Elektro-Mobilen. Während der EQS als elektrisches Pendant zur S-Klasse in diesen Tagen von der Presse gefahren wird, bereiten sich die Schwaben mit Hochdruck auf die Weltpremiere des EQE vor, der analog zur E-Klasse ein deutlich breiteres Publikum ansprechen soll.

(Bild: kmm)

Die Plattform verfügt über kurze Überhänge und eine große Fahrgastzelle, die den Raum einer E-Klasse sprengt. Vorne trägt der EQE die typische EQ-Frontmaske, die Flanken sind muskulös ausgeprägt, Front und Heck verfügen über horizontale Leuchtenbänder. Die zwischen den Achsen angeordneten Akkus erlauben einen besonders flachen Fahrzeugboden. Unsere Illustration zeigt: Insgesamt wirkt der EQE nochmals deutlich sportlicher als der große EQS, dem es vor allem am Heck nicht leichtfällt, seine beträchtliche Höhe zu kaschieren.

Angetrieben wird der EQE anfangs von vorn und hinten montierten Elektromotoren mit zusammen rund 400 PS, die beide Achsen antreiben. Die Reichweite soll nach dem WLTP-Zyklus je nach Modell bei mehr als 500 bis zu 700 Kilometern liegen. Eine rein heckgetriebene Einstiegsversion könnte nachgereicht werden. Und auch eine AMG-Variante dürfte es geben, mit erheblichem Leistungsplus, heckbetonter Momentenverteilung und angehobener Spitzengeschwindigkeit.

Je nach Markt gibt es gegen Aufpreis oder serienmäßig versenkbare Türgriffe. Die Portale geben Zugang zu einem so geräumigen wie futuristisch ausstaffierten Interieur, das bereits auf zukünftige Visionen autonomen Fahrens ausgelegt ist. Das im EQS optionale „Hyperscreen“-Cockpit, das drei Bildschirme unter einer geschwungenen Glasfläche optisch zu einer geschlossenen Anzeigetafel vereint, dürfte auch beim EQE angeboten werden. Auch eine Allradlenkung ist avisiert.

Gebaut werden soll der EQE in Sindelfingen. So genießt die deutsche Wirtschaft das Privileg, den mit viel Geld und guten Worten herbeigesehnten Erfolg der Elektromobilität auszukosten - und somit den Verlust des Verbrennungsmotors zu kompensieren, den Daimler künftig nur noch in China weiterentwickeln will.

Jens Meiners/ampnet

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(Bild: kmm)



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