Tageszulassungen im Autohandel sind beliebt – bei Händlern wie auch bei den Kunden, wenn auch aus verschiedenen Gründen. Doch nicht alle holen diesen Trick regelmäßig aus der Kiste.
Die Kunden freuen sich über Kaufpreise, die spürbar unter dem offiziellen Neupreis liegen, während die Hersteller/Importeure/Händler sich über jedes einzelne zugelassene Auto in der Statistik freuen und zum günstigen Preis mutmaßlich auch mehr Autos verkauft werden.
Führend bei den Tageszulassungen von Pkws in Österreich sind asiatische Autohersteller – aber wiederum nicht alle. Von Jänner bis April 2025 stammten 18,9 Prozent aller Tageszulassungen von Nissan, Toyota brachte es auf 17,9 Prozent und Hyundai auf 15,6 Prozent.
Vergleichsweise zurückhaltend war der Marktführer VW mit 7,8 Prozent. Nahezu komplett verzichtet haben auf dieses Marketinginstrument beispielsweise Dacia, Fiat, Mazda, Seat, Peugeot oder Honda.
Was überrascht: Auch Nobelmarken wie Ferrari geben Autos derart vergünstigt ab – wodurch sich die Käufer zwar Geld sparen, aber ihr vermeintlicher Neuwagen dann ein Gebrauchter ist.
In den ersten vier Monaten des heurigen Jahres wurden über Tageszulassungen sieben italienische Sportwagen verkauft. Bei Aston Martin waren es zwei Fahrzeuge, bei Porsche neun. Bei Tesla war es übrigens nur ein einziger Autokäufer, der sich für eine Tageszulassung entschied. Auf ebenfalls nur einen Käufer kam laut Zahlen der Statistik Austria der Kleinstwagen Smart.
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