Aktie auf Talfahrt

„Gegenwind“: Trumps Zölle schaden auch Snapchat

Digital
30.04.2025 09:35

Die wirtschaftliche Unsicherheit nach den von Präsident Donald Trump angekündigten Einfuhrzöllen auf zahlreiche Produkte schlägt auf das Geschäft der Foto-App Snapchat durch: Der Aktienkurs leidet.

Die Betreiberfirma Snap verzichtet auf eine Prognose für das laufende Vierteljahr, nachdem man zum Start des Quartals „Gegenwind“ für das Geschäft verspürt habe. Die Aktie fiel nach Bekanntgabe dieser Vorgehensweise zeitweise um mehr als 15 Prozent.

Snapchat wurde vor allem mit von allein verschwindenden Bildern bekannt. Das Geld verdient die App aber mit Werbung – und in Zeiten von Konjunktursorgen neigen Unternehmen dazu, Anzeigenausgaben zurückzufahren. Snap ging gerade erst durch eine Durststrecke nach einem Umbau der hauseigenen Werbeplattform.

Weniger hohe Verluste
Im ersten Quartal steigerte Snap den Umsatz im Jahresvergleich um 14 Prozent auf 1,36 Milliarden Dollar (1,2 Milliarden Euro) und übertraf damit leicht die Erwartungen der Analysten. Unterm Strich sank der Verlust auf rund 139,6 Millionen Dollar nach roten Zahlen von 305 Millionen Dollar ein Jahr zuvor.

Die Zahl der täglich aktiven Nutzer stieg binnen drei Monaten von 453 auf 460 Millionen. In Nordamerika sank sie allerdings um eine Million auf 99 Millionen. Die Firma gab nach Tests im Heimatmarkt Pläne für eine entschlackte Snapchat-App auf und will stattdessen das aktuelle Design weiterentwickeln.

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