Für Instagram-Comeback

Gesperrt: Porno-Starlet verführte Meta-Angestellte

Web
25.05.2022 19:01

Allzu freizügige Inhalte auf Instagram können eine Account-Sperre nach sich ziehen. Eine Pornodarstellerin aus den USA kennt das aus eigener Erfahrung - und hat eine unkonventionelle Methode entwickelt, um ihr gesperrtes Instagram-Konto im Bedarfsfall wieder freischalten zu lassen. Kitty Lixo verführt laut eigenen Angaben kurzerhand Mitarbeiter des Instagram- und Facebook-Mutterkonzerns Meta.

Diese Strategie habe mehrmals zum Erfolg geführt, erzählt Lixo in Interviews mit dem Online-Magazin „The Daily Dot“ und dem Podcast „No Jumper“. Angefangen habe alles, als sie einen Freund, der bei Facebook arbeitete, nach einer Sperre ihres Instagram-Kontos befragte, wie Account-Sperren bei Facebook genau funktionieren. Er erzählte Lixo, dass Account-Sperren in die Zuständigkeit der Abteilung „Integrity Department“ fallen - und entsperrte nach einem Schäferstündchen erstmals ihr Konto.

Meta-Mitarbeiter ausgeforscht und verführt
Es blieb allerdings nicht bei einem Mal: Nach einer Weile wurde Lixos Instagram-Konto abermals gesperrt - und wieder war ein Insider bei Meta die Lösung. Über den LinkedIn-Account des Freundes habe sie dessen in Los Angeles wohnhaften Kontakte aus der Integrity-Abteilung ausgeforscht und ihnen Nachrichten geschrieben - aber zunächst ohne Erfolg.

Erst als das Erotik-Model, das sein Geld unter anderem mit Bezahl-Abos auf Onlyfans verdient, mit einem Ersatzkonto auf Instagram an die Mitarbeiter herantrat, ließ sich der eine oder andere auf ein Date ein. Mit einigen Meta-Mitarbeitern habe sie in der Folge Sex gehabt - und ihr gesperrtes Konto auf diese Weise immer wieder zurückerhalten, sagt Lixo.

„Fürsprecher“ bei Meta hilft bei Account-Prüfung
Dass ihr Konto überhaupt gesperrt wurde, obwohl sie dort vergleichsweise harmloses Material postete, erklärt sich Lixo damit, dass es mehrmals gemeldet worden sein dürfte. Bei der Meldung werde das Konto automatisch gesperrt, die Sperre wird anschließend überprüft. Bei dieser Überprüfung einen „Fürsprecher“ innerhalb des Social-Media-Konzerns zu haben, sei ausgesprochen hilfreich.

Zitat Icon

Wenn sie mir nicht zuhören und mir keine Chance geben, Berufung einzulegen, dann mache ich es eben auf meine Weise.

Kitty Lixo

Bereut habe sie ihre Vorgehensweise nicht, betont Lixo. „Ich würde es hundertprozentig wieder machen.“ Sie verdiene es, auf Instagram zu sein und trage beträchtlich zur Reichweite der Plattform bei. „Und wenn sie mir nicht zuhören und mir keine Chance geben, Berufung einzulegen, dann mache ich es eben auf meine Weise.“

Onlyfans-Links auf Instagram nicht gern gesehen
Dass Lixo so an ihrem Konto hängt, dürfte damit zusammenhängen, dass Instagram von Erotik-Models gern genutzt wird, um Nutzer ins Bezahl-Netzwerk Onlyfans zu locken. Wer nicht auf Instagram ist, verzichtet auf Reichweite - und damit auch auf Einnahmen. Tatsächlich könnten die Onlyfans-Links auf Instagram Lixos Sperren begünstigt haben: Laut dem Online-Magazin „Refinery“ sind Links auf Onlyfans-Seiten bei Meta nicht gern gesehen. Man ergreife Maßnahmen gegen Konten, auf denen aufreizende Fotos und Onlyfans-Links gepostet würden, hieß es bereits im Vorjahr.

Meta hat sich zu der Causa noch nicht geäußert, allerdings scheint man nun Taten sprechen zu lassen: Nachdem das Erotiksternchen die Interviews gegeben hat, ist nun fast keines seiner Social-Media-Konten mehr erreichbar. Wie Lixo darauf reagieren wird, kann man sich denken …

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