Körbchen-Desaster

Der falsche BH und seine Auswirkungen

Gesund
25.05.2015 09:00
Viele Frauen kennen das Problem: Der BH kneift, engt die Brust ein und verursacht ein unangenehmes Tragegefühl. Kaum zu glauben, aber jede zweite Frau trägt den falschen BH – und das zumeist ihr Leben lang. Dabei kann die formgebende Unterwäsche mehr Unheil anrichten, als vielen Trägerinnen bewusst ist...

Für Groß und Klein
Ob als Push-up-BH oder mit Minimizer-Effekt: Heute gibt es Büstenhalter für beide Ansprüche in allen Farben und Formen, die aus der formgebenden Unterwäsche modische Dessous machen. Bereits in der Antike wickelten sich Frauen Tücher aus Leinen um, um ihre Brüste zu bedecken und sie zu stützen.

Heute kaufen die meisten Mädchen und Frauen die falsche Größe: Oftmals sind die Körbchen zu klein oder zu groß und das Unterbrustband zu weit oder zu eng. So hinterlassen die Modelle Druckstellen, schneiden die Haut ein oder können sogar Abschürfungen verursachen. Darüber hinaus sind das Brustgewebe und die darin liegenden Brustdrüsen sehr empfindlich. Wenn eine Frau einen zu kleinen Bügel-BH trägt, wird zu viel Druck auf die Brust ausgeübt und es kann zu Schmerzen kommen.

Zu Kopf steigen
Bei einigen Frauen schneiden die Träger ihres BHs tief in die Haut ein, sodass sich im Schulterbereich deutlich sichtbare Druckstellen bilden. Das kann Muskeln und Nervenzellen abklemmen und auf diese Weise Kopfschmerzen und Verspannungen auslösen. Grund dafür ist unter anderem, dass Frauen immer die gleiche Größe kaufen, obwohl sich die Brüste im Laufe des Lebens verändern können.

Verursachen Bügel-BHs Brustkrebs?
Lange Zeit hieß es, Bügel-BHs würden den Lymphfluss empfindlich stören und so den Abtransport von Schadstoffen aus dem Körper behindern, was das Risiko, an Brustkrebs zu erkranken, erhöhe.

Doch dabei handelt es sich aus medizinischer Sicht um ein Gerücht, das sich bisweilen hartnäckig hält. Eine Studie mit 1.500 Teilnehmerinnen zeigte keinen Zusammenhang zwischen dem Tragen von Bügel-BHs und der Entstehung von Brustkrebs. Als Risikofaktoren gelten eine genetische Vorbelastung sowie Übergewicht.

Dem falschen BH ein Körbchen geben
Die richtige BH-Größe kann aus dem Brustumfang, also der Oberbrustweite, und dem Unterbrustumfang direkt unter der Brust berechnet werden. Das Unterbrustband muss fest am Brustkorb anliegen, darf dabei jedoch nicht drücken und die Haut einschneiden. Zudem darf die Verschlussseite nicht in Richtung Schulterblätter rutschen. Die Körbchen umschließen die Brüste, es quillt dabei an keiner Stelle Haut hervor. Die Träger des Büstenhalters formen das Dekolleté, schneiden dabei jedoch nicht ein.

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