Kaufberatung: Finden Sie mit uns das beste Produkt in unserem Folsäure Vergleich 2024

Ein kurzer Überblick
  • Folsäure kann in Tabletten-, Kapsel-, Dragee-, Brausetabletten- oder Tropfenform eingenommen werden.
  • Bei Kinderwunsch sollte mit der Folsäure-Einnahme möglichst frühzeitig begonnen werden, um Komplikationen während der Schwangerschaft oder negative Beeinträchtigungen Ihres Kindes durch einen Folsäure-Mangel zu vermeiden.
  • Folsäure ist in Lebensmitteln wie Kichererbsen, Weizenkeimen und Rinderleber besonders hochdosiert enthalten.

folsaeure testViele verschiedene Entwicklungs- und Wachstumsprozesse in unserem Körper werden durch Vitamine mitbeeinflusst. Eines dieser essenziellen Vitamine ist Folsäure. Zwar nehmen wir gewisse Mengen dieses Stoffes über unsere Nahrung auf, doch benötigen wir unter bestimmten Bedingungen, etwa während unserer Entwicklung im Mutterleib oder im Falle einer Blutarmut (Anämie), deutlich mehr.

In unserer Kaufberatung zu Folsäure-Präparaten stellen wir Ihnen auf Krone.at 2023 / 2024 nicht nur verschiedene Hersteller-Marken des Vitaminpräparates vor, sondern informieren Sie auch darüber, wann und in welchen Dosierungen es Anwendung finden sollte.

1. Was ist Folsäure?

Welche Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten sollten Sie beachten?

Bekannt sind Wechselwirkungen von Folsäure mit bestimmten Krebs- sowie Malaria-Medikamenten. Leiden Sie also an einer entsprechenden Erkrankung und nehmen Sie Medikamente wie Fluorouracil, Methotrextat oder Trimethoprim ein, sollten Sie von einer Folsäure-Medikation absehen oder diese zumindest unbedingt mit Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin absprechen. Gleiches gilt für verschiedene Antibiotika-Typen, deren Wirkung durch Folsäure abgeschwächt werden kann. Auch Wechselwirkungen mit anderen Präparaten lassen sich nicht ausschließen, weshalb sich eine fachmedizinische Rücksprache in jedem Fall empfiehlt. Verschreibt Ihnen Ihr Gynäkologe oder Ihre Gynäkologin Folsäure-Tabletten zu Beginn einer Schwangerschaft, sollten Sie auch hier kurz ansprechen, welche weiteren Medikamente Sie regelmäßig einnehmen.

Als Folsäure wird die synthetisch hergestellte Variante des vor allem in Pflanzen und Rinderleber vorkommenden Vitamins B9 bezeichnet. Es wird vom menschlichen Körper für verschiedene Entwicklungs- prozesse benötigt, kann aber nicht ohne eine externe Zufuhr des Stoffes selbst oder gewisser Vorgängerstoffe gebildet werden.

Des Weiteren ist die Folsäure an Wachstumsprozessen in Form von Zellteilungen und Aminosäurestoffwechselvorgängen beteiligt, etwa im Knochenmark, wo die Blutbildung stattfindet, sowie an der Entwicklung von Nervengewebe.

Darüber hinaus senkt Folsäure den Homocystein-Spiegel. Dieser steigt, wenn Abfallprodukte des Aminosäurestoffwechsels in größeren Mengen anfallen. Vor allem ältere Menschen leiden dann unter ähnlichen Symptomen wie denen, die durch einen zu hohen Cholesterinspiegel entstehen.

Neben Herz-Kreislauf-Problemen sind das etwa Verkalkungen der Gefäße (Arteriosklerose) und schlimmstenfalls Herzinfarkte sowie Gehirnschläge. Auch Alzheimer wird zunehmend in Verbindung mit einem erhöhten Homocystein-Spiegel untersucht.

Da das Vitamin außerdem benötigt wird, um Salzsäure und verschiedene Verdauungsenzyme im Magen zu bilden und damit die Verdauung zu regulieren, kann Folsäure auch unterstützend zur Gewichtsabnahme eingenommen werden.

Unterschiedlichen Tests zufolge ist Folsäure zudem eher empfindlich. Durch hohe Temperaturen beim Kochen von Folsäure enthaltenden Lebensmitteln, aber auch durch eine sehr helle Lagerung bei uneingeschränkter Sauerstoffzufuhr, können sich die wertvollen Stoffe verflüchtigen.

2. Wann und warum sollte Folsäure in Tabletten- oder Kapsel-Form konsumiert werden?

Generell sind viele Menschen im europäischen Raum von einer Folsäure-Unterversorgung betroffen, wobei nicht immer automatisch ein Mangel vorliegt oder gar deutliche Mangelerscheinungen auftreten.

Als solche gelten beispielsweise anhaltende Reizbarkeit, Müdigkeit, Appetitlosigkeit, Durchfall, Atembeschwerden, Blässe sowie ein Kribbeln oder Brennen der Zunge. Ein Folsäure-Mangel kann außerdem Ängste und Depressionen begünstigen.

2.1. Sollten auch Sie Folsäure einnehmen?

schwangere Frau, die Folsäure einnimmt

Vor allem während einer Schwangerschaft sollten Sie auf eine ausreichende Folsäure-Zufuhr achten, um Neuralrohrdefekte Ihres Babys zu vermeiden.

Besonders empfohlen wird die Folsäure-Einnahme in der Schwangerschaft, für Menschen, die an Herz-Kreislauf-Beschwerden und Arteriosklerose leiden, sowie für Männer und Frauen, die häufig größere Mengen Alkohol zu sich nehmen.

Auch Frauen, die sich für die Einnahme der Pille entscheiden, riskieren eine weniger effiziente Aufnahme von Folsäure aus verzehrten Lebensmitteln.

Weitere typische Auslöser für einen Folsäuremangel können Unter- und Mangelernährung, langfristige Antibiotika-Kuren, chronische Darmkrankheiten sowie das Durchlaufen einer Chemotherapie sein.

Leiden Sie an einer chronischen Darmerkrankung wie Morbus Crohn oder Colitis Ulcerosa und ist die Aufnahmefähigkeit Ihres Darms damit gehemmt, können kurzzeitig Folsäure-Dosierungen bis zu 5 mg von Ihrem Arzt verordnet werden.

Bevor Sie mit der Einnahme von Folsäure-Präparaten beginnen, sollten Sie von Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin abklären lassen, ob tatsächlich ein Mangel vorliegt. Dazu wird ein großes Blutbild angelegt und anhand des Aussehens und Reaktionsverhaltens der roten Blutkörperchen eine Diagnose erstellt.

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2.2. Welche Risiken bestehen, wenn während der Schwangerschaft keine Folsäure eingenommen wird?

Leidet eine werdende Mutter an Folsäuremangel, kann das zu Neuralrohrdefekten des Babys führen. Dabei kommt es entweder zu einer Geburt mit offenem Rücken (Spina bifida), bei der die Wirbelsäule freiliegt, was gegebenenfalls Lähmungen, Inkontinenz und Missbildungen begünstigt, oder zu einer Anenzephalie. Letztere bezeichnet eine nicht ausreichende oder fehlende Entwicklung des Gehirns.

Schon bei Kinderwunsch sollten Sie daher Folsäure extern zuführen, um Ihren Folatspiegel an die steigenden Anforderungen während der Austragungs- und Stillzeit anzupassen. Auch Öko-Test weist auf die Wichtigkeit dieser Vorsorgemaßnahme hin.

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3. Worin ist Folsäure enthalten und wie ist sie einzunehmen?

Lebensmittel, die Folsäure enthalten

Neben Leber und Weizenkeimen enthalten auch Nüsse, Kohl und einige andere Lebensmittel höhere Mengen an Folsäure.

Allein über unsere Ernährung ist die Folsäure-Aufnahme in ausreichendem Maße kaum zu gewährleisten. Zwar bringen einige Lebensmittel einen höheren Folsäure-Gehalt mit, doch können sie auch bei einer ausgewogenen Ernährung kaum für die tatsächlich nötige Menge in unserem Körper sorgen.

Unter bestimmten Umständen wird zudem die Aufnahme des wertvollen Inhaltsstoffes über den Darm gehemmt.

Der Tagesbedarf an Folsäure liegt bei einem erwachsenen Menschen bei etwa 400 Mikrogramm. Für Schwangere wird die Einnahme hochdosierter Folsäure bis zu 800 Mikrogramm empfohlen. Erst ab einer Tagesdosis von 1000 Mikrogramm kann es zu einer Überdosierung kommen.

3.1. Folsäure-Präparate im Vergleich: Welche verschiedenen Darreichungsformen und Arten von Folsäure gibt es?

Angeboten wird Folsäure in Österreich und Deutschland in verschiedenen Formen. Welche davon sich am ehesten für Sie eignet, können Sie der nachfolgenden Tabelle entnehmen, in der wir Ihnen die Eigenschaften der jeweiligen Präparat-Kategorien knapp zusammengefasst haben.

Folsäure-Darreichungs-Art Eigenschaften
Folsäure-Tabletten
  • eher raue Oberfläche
  • weniger leicht zu schlucken, vor allem wenn sie etwas größer sind
  • Schlucktabletten unbedingt mit ausreichend Wasser einzunehmen
  • auch als Sublingual-Tabletten erhältlich, die unter der Zunge zergehen
  • viele günstige Folsäure-Präparate in Tablettenform
Folsäure-Kapseln
  • Folsäure in Pulverform von Hülle umschlossen
  • gegebenenfalls etwas größer als Tabletten, dafür aber glattere Oberfläche
  • mit genügend Wasser einzunehmen
Folsäure-Tropfen
  • Tropfen nach Angabe des Herstellers abzuzählen
  • über Pipette oder Dosierbecher einzunehmen
  • stärkerer Eigengeschmack durch Eingabe der Inhaltsstoffe in (oftmals) alkoholische Lösung
  • häufig teurer als Kapseln oder Tabletten

Darüber hinaus werden Folsäurepräparate als Brausetabletten (zum Auflösen in einem Glas Wasser) oder als leichter zu schluckende Dragees angeboten.

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3.2. Welche Vor- und Nachteile weisen Folsäure-Präparate ohne Jod auf?

Einige Folsäure-Präparate werden ohne Jod, andere explizit mit Jod angeboten. Auf Krone.at erklären wir Ihnen anhand unserer Vor- und Nachteile-Übersicht, wann sich die Einnahme der jodfreien Folsäure-Varianten, diversen Tests zufolge, für Sie eignet und wann eher nicht.

    Vorteile
  • Folsäure ohne Jod-Zusatz kann auch von Menschen mit Schilddrüsenerkrankungen eingenommen werden
  • optimal, wenn bereits Jod-Supplement verschrieben wurde
  • je nach Hersteller günstiger als jodhaltige Varianten
    Nachteile
  • vor allem in der Schwangerschaft sollte auch Jod zusätzlich eingenommen werden
  • Jodmangel kann sich negativ auf psychomotorische und kognitive Fähigkeiten des Ungeborenen auswirken

Sind Sie sich unsicher, ob Sie ein Präparat mit oder ohne Jod wählen sollten, halten Sie eine kurze Rücksprache mit Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin.

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4. Folsäure-Präparate im Test: Worauf sollten Sie bei Ihrer Auswahl achten?

Bevor Sie Folsäure zur Vorbeugung einer Anämie oder im Zuge Ihres Kinderwunsches kaufen, sollten Sie folgende Kriterien genauestens abwägen:

  • Präparat-Art
  • Dosierung
  • zusätzlich enthaltene Stoffe

Die für Sie beste Folsäure-Präparat-Art bestimmt sich nach Ihren persönlichen Vorlieben. Während einige kein Problem damit haben, Tabletten oder Kapseln zu schlucken, ist eben das für andere eine Qual. In diesem Fall bieten sich Brausetabletten, Sublingual-Tabletten oder Tropfen an.

depressive Frau, die unter einem Mangel an Folsäure leidet

Ein Mangel an Folsäure kann unter anderem zu starker Müdigkeit und Depressionen führen.

Die Dosierung sollte zwischen mindestens 400 Mikrogramm und maximal 1000 Mikrogramm pro Tag liegen. Häufig werden 400 und 800 Mikrogramm-Präparate angeboten, die sich damit gut eignen.

Sind Sie schwanger oder planen Sie eine Schwangerschaft, sollten Sie keine Folsäure kaufen, bevor Sie sich einen medizinischen Rat einholen konnten. Sprechen Sie die genaue Dosierung und Zusammensetzung unbedingt vorher ab, um Unterversorgungen, sowohl Ihres Babys als auch Ihrer selbst, zu vermeiden.

Folsäure wird häufig mit Vitamin D, Vitamin B12 und anderen B-Vitaminen angeboten. Das macht vor allem deshalb Sinn, weil sich die Vitamine häufig untereinander ergänzen oder an den gleichen Prozessen im Körper mitwirken.

So hemmt beispielsweise die Pilleneinnahme sowohl die Folsäure- als auch die B6 und B12-Aufnahme. Zudem werden all diese Stoffe im Zuge einer Schwangerschaft vermehrt benötigt. Daher machen Kombipräparate in vielen Fällen Sinn.

Folsäure mit Vitamin D3 werden Sie ebenfalls häufig finden, da auch das Sonnenvitamin insbesondere für schwangere Frauen von großer Bedeutung ist und ein Mangel zu Komplikationen führen kann.

5. Welche Hersteller bieten Folsäure-Präparate an?

In Österreich wird Folsäure von vielen größeren Pharmakonzernen, aber auch von Herstellern verschiedener Nahrungsergänzungsmittel, hergestellt und angeboten. Zu diesen gehören unter anderem:

  • Nowak
  • ratiopharm
  • SteriPharm
  • Merck
  • Doppelherz
  • AbZ
  • Abtei
  • Salus Pharma

6. Wie beurteilt Stiftung Warentest Folsäure-Kapseln und -Tabletten?

2007 führte Stiftung Warentest einen Folsäure-Test mit 11 verschiedenen Präparaten durch. Dabei stellte sie fest, dass die Preise für eine Tagesdosis zwischen 3 und 48 Cent liegen.

Auch das Verbraucherschutzinstitut betont die Bedeutung von Folsäure während der Schwangerschaft und verweist außerdem darauf, dass synthetische Präparate besser vom Körper aufgenommen werden als natürlich vorkommende Folsäure.

Einen klaren Testsieger unter den Folsäure-Supplementen benennt Stiftung Warentest nicht, sondern erklärt, dass Präparate, welche die empfohlene Tagesdosis von 400 Mikrogramm pro Tag liefern, in der Regel zu einer Optimierung des Folsäurehaushalts beitragen. Als besonders günstig wurden jedoch die Folsäure-Tabletten von ratiopharm hervorgehoben.

7. Häufig gestellte Fragen zu Folsäure-Präparaten, deren Wirkung und Anwendung

Sie möchten noch mehr über Folsäure und die Anwendung entsprechender Präparate erfahren? Dann finden Sie auf Krone.at abschließend Antworten auf einige der am häufigsten gestellten Fragen zum Thema.

7.1. Wie lange sollte man Folsäure einnehmen?

junge Frau, die nach zu viel Folsäure an Magen-Darm-Beschwerden leidet

Wer Folsäure über lange Zeit überdosiert, kann unter Magen-Darm-Beschwerden leiden.

Möchten Sie vor allem aufgrund einer Schwangerschaft hochdosierte Folsäure zuführen, sollten Sie damit bereits beginnen, sobald Sie Ihre Verhütungsmittel absetzen und Sie einen ernsthaften Kinderwunsch hegen.

Über die Schwangerschaft hinweg sowie während Ihrer Stillzeit können Sie Folsäure weiterhin extern zuführen.

Darüber hinaus oder auch für den Fall, dass Sie über eine Folsäure-Einnahme außerhalb einer Schwangerschaft nachdenken, sollte zunächst ein Test auf einen Folsäure-Mangel durchgeführt und Ihr Folat-Spiegel anschließend durch einen Arzt kontrolliert werden.

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7.2. Kann es bei der Einnahme von Folsäure zu Nebenwirkungen kommen?

Zwar sind Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten bekannt, allerdings konnten bislang keine Nebenwirkungen durch die Einnahme beobachtet werden. Lediglich bei Überdosierungen kann es zu Problemen kommen.

Achtung: Allein über die Nahrung ist ein Folsäureüberschuss in der Regel nicht zu erreichen. Dieser kann allerdings vorkommen, wenn täglich mehr als 1000 Mikrogramm des Stoffes extern zugeführt werden.

Dann können Magen-Darm-Beschwerden, Alpträume, Depressionen und sogar epileptische Anfälle auftreten. Schlimmstenfalls wird ein Mangel an Vitamin B12 überdeckt, was wiederum Nervenschäden begünstigt.

Quelle / Inhaltlich Verantwortlich: https://www.vergleich.org/folsaeure/.

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