Restlverwertung

Saab soll “Türkisches Volksauto” bauen

Motor
16.10.2015 15:27
Der ehemalige Autobauer Saab, mittlerweile im Besitz der chinesischen Gesellschaft National Electric Vehicle Sweden (Nevs), hat eine Zusammenarbeit mit der Türkei über den Bau eines "Volksautos" angekündigt. Diese Partnerschaft "gibt der Türkei einen raschen Zugriff auf die Kompetenzen und Erfahrungen von Nevs bei der Entwicklung von Autos", teilte das Unternehmen mit.
(Bild: kmm)

Das künftige Volksauto werde auf Basis des Saab 9-3 gebaut und werde als türkische Marke angeboten, berichtete der Rundfunksender SR. Im Werk Trollhättan im Südwesten des Landes würden hundert Arbeitsplätze geschaffen.

Saab, 1949 aus der Abspaltung des gleichnamigen Rüstungskonzerns entstanden, war 1990 an den US-Konzern General Motors verkauft worden. Der gab Saab 2010 an die niederländische Sportwagenmanufaktur Spyker weiter, der Saab 2012 in die Pleite führte.

2012 übernahm Nevs mit dem Ziel, elektrische Autos für den chinesischen Markt zu bauen. Nevs stellte aber nur wenige Monate lang, von Ende 2013 bis Mai 2014, Fahrzeuge her. Im Frühling dieses Jahres waren neue chinesische Investoren eingestiegen. Saab dürfen die Autos nicht heißen; die Markenrechte hat der Rüstungskonzern Saab.

Loading...
00:00 / 00:00
play_arrow
close
expand_more
Loading...
replay_10
skip_previous
play_arrow
skip_next
forward_10
00:00
00:00
1.0x Geschwindigkeit
explore
Neue "Stories" entdecken
Beta
Loading
Kommentare

Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.

Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.

Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.

(Bild: kmm)



Kostenlose Spiele