Das Vorhaben sei Teil einer größeren Bewegung, die Android im Auto etablieren wolle, hieß es. Weiterer Teilnehmer dieser Allianz sei der Chip-Spezialist Nvidia. Der Plan solle kommende Woche auf der Elektronik-Messe CES in Las Vegas vorgestellt werden.
Auf Fachmessen wie der Internationalen Automobil-Ausstellung IAA waren bereits diverse Prototypen von Cockpit-Elektronik auf Android-Basis zu sehen. Der große Vorteil für Nutzer von Android-Geräten wäre ein direkter Zugriff auf Dienste und Informationen in ihren Smartphones sowie eine gewohnte Bedienung.
Auch Apple arbeitet daran, seine iPhones besser im Auto einzubinden. Seit vergangenem Jahr handelte der Google-Rivale Vereinbarungen für eine vertiefte Integration seiner Geräte und Dienste unter anderem mit General Motors, Daimler und BMW aus.
Dabei geht es zum einen darum, dass Apple-Dienste wie der sprechende Assistent Siri direkt über die Auto-Systeme erreichbar sind. So bekommen Lenkräder eine Taste, die Siri aktiviert. Zum anderen kann das Auto aber auch auf Dienste aus dem iPhone wie Apple-Karten zugreifen, die dann auf dem Display des Fahrzeugs angezeigt werden.
Ein breit angelegter Vorstoß von Android ins Auto wäre eine weitere schlechte Nachricht für den Smartphone-Pionier Blackberry. Ihm gehört das Betriebssystem QNX, das bisher oft in der Autoelektronik zum Einsatz kam. Im Smartphone-Geschäft verlor Blackberry zuletzt massiv Marktanteile, QNX gilt als einer der Stützpfeiler für die Zukunft.
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