In den kommenden Tagen wolle Verdi die Streikwoche bewerten und über die weitere Vorgehensweise entscheiden, sagte die Sprecherin. Auch 2014 werde die Gewerkschaft "nicht lockerlassen".
Verdi fordert in dem seit Monaten andauernden Konflikt höhere Löhne und tarifliche Regelungen, wie sie im Einzel- und Versandhandel üblich sind. Amazon nimmt die Logistikbranche als Maßstab, in der niedrigere Löhne gezahlt werden. Insgesamt arbeiten dem Konzern zufolge derzeit in den neun deutschen Logistikstandorten rund 9.000 fest angestellte Mitarbeiter, unterstützt werden sie von 14.000 Saisonarbeitern.
Amazon: Weihnachtsgeschäft nicht beeinträchtigt
Amazon zeigte sich bisher unbeeindruckt: Die Streiks hätten das Weihnachtsgeschäft nicht beeinträchtigt. Für den Einzelhandel insgesamt und auch für Amazon ist die Weihnachtszeit die umsatzstärkste Zeit im Jahr. Allein am diesjährigen Rekordtag, dem 15. Dezember, bestellten Kunden bei Amazon dem Unternehmen zufolge in Deutschland 4,6 Millionen Produkte - das entspricht 53 Bestellungen in der Sekunde.
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