Details hält Opel noch geheim. Gezeigt werden lediglich wenige Bilder, auf denen die scharf geschnittene Front des Coupés zu sehen ist. Auffällig sind die großen Lufteinlässe links und rechts vom Kühlergrill, die durch eine Chromspange direkt mit den Scheinwerfern verbunden zu sein scheinen. Das ganze Auto macht einen geduckten und kraftvollen Eindruck, ohne dabei übertrieben bullig zu wirken – ein klassisches fahraktives Sportcoupé der Mittelklasse.
Elemente des Designs dürften sich in kommenden Opel-Modellen wiederfinden, etwa in der Neuauflage des Insignia, die wohl 2016 erfolgen dürfte. Damit schließt sich ein Kreis, ist der aktuelle Insignia doch nach Vorbild der Coupé-Studie GTC Concept vom Genfer Salon 2007 gestaltet.
Pläne für ein Mittelklasse-Coupé hingegen wollte Opel nicht bestätigen, auch wenn die Genf-Studie und das aktuelle Concept belegen, dass in Rüsselsheim zumindest ein gewisses Interesse an einem derartigen Prestige-Modell besteht. Eine Serienproduktion des Monza wäre wohl auch ohne größere Probleme möglich, steht mit dem Cadillac ATS doch ein geeignetes Grundmodell zur Verfügung, das zudem anders als alle Opel-Modelle über den besonders fahraktiven Hinterradantrieb verfügt. Berichte zu entsprechenden Überlegungen wollte der Hersteller aber ebenfalls nicht kommentieren.
So bleibt nur das Warten auf die IAA. Erst dort sollen alle Fakten enthüllt sein, unter anderem auch die zum Antrieb. Wahrscheinlich wird das Konzeptauto dort mit Hybridtechnik aufwarten. Aber der Cadillac ATS könnte auch einen 3,6-Liter-V6 spendieren.
Opel-Vorstandsvorsitzender Dr. Karl Thomas Neumann (Bild): "Der Opel Monza Concept ist unsere Vision der Opel-Zukunft. Er steht für die Grundwerte von Opel – deutsche Ingenieurskunst und Präzision genauso wie fesselndes Design und alltagstaugliche Innovationen. Er führt diese auf visionäre Art weiter und verbindet sie mit einer neuen Leichtigkeit und Klarheit." In Sachen Konnektivität verspricht Neumann für das neue Konzeptfahrzeug "bahnbrechende Möglichkeiten, die einen Quantensprung in der Entwicklung von Infotainment-Systemen bedeuten".
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