Drittes Grün-Modell

Pistenraupe verbrennt Wasserstoff statt Diesel

Motor
25.09.2022 09:40

Der Südtiroler Pistenfahrzeughersteller Prinoth, der gemeinsam mit Leitner und Demaclenko in Telfs in Tirol seinen österreichischen Sitz hat, hat seine zweite Pistenraupe mit Wasserstoffantrieb vorgestellt. Diesmal wird der Wasserstoff aber statt in einer Brennstoffzelle direkt im Motor verbrannt.

(Bild: kmm)

Die neue Version des „Leitwolf h2Motion“ verfügt über einen 13-Liter-Sechszylindermotor, der einem Dieselmotor ähnlich ist, beschreibt Martin Kirchmair, Technischer Leiter bei Prinoth. Der einzige Unterschied ist der Kraftstofftank. Der Wasserstoff wird in fünf Tanks gespeichert, die auf der Rückseite der Maschine angebracht sind, was die Laufzeit im Vergleich zur Kraftstoffspeicherung der ersten Fahrzeugversion verlängert. Bisherige Tests zeigten eine Laufzeit von mehr als drei Stunden. Das Pistenfahrzeug ist vor allem für die Pistenpräparierung in größeren Skigebieten konzipiert.

Im Dezember 2020 hatte Prinoth mit dem „Leitwolf h2Motion“ das weltweit erste mit einer Wasserstoff-Brennstoffzelle betriebene Pistenfahrzeug präsentiert. Parallel dazu wurde die Arbeit an weiteren Wasserstofftechnologien vorangetrieben.

Das Brennstoffzellenfahrzeug kommt auf eine maximale Motorleistung von 400 kW/544 PS und ein maximales Drehmoment von 2300 Nm. Die Wasserstofftanks reichen hier für eine Betriebszeit von vier Stunden.

Außerdem hat Prinoth bereits eine rein elektrische Pistenraupe im Einsatz, die ihre Enerhie in einem 190-kWh-Akku speichert. Mit 200 kW/272 PS und 1150 Nm kann sie etwa drei Stunden lang eingesetzt werden.

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