Im Corona-Jahr 2020 kamen laut Alpinunfallstatistik des Österreichischen Kuratoriums für Alpine Sicherheit (ÖKAS) 261 Menschen in Österreichs Bergen ums Leben, außerdem gab es 7.466 Verletzte. Dieser traugie Trend dürfte sich auch dieses Jahr fortsetzen. Wie aber kann man Unfälle verhindern?
„Um Fehleinschätzungen, Überforderung oder Übermüdung vorzubeugen, ist eine sorgfältige Routenplanung das Um und Auf“, betont Präventionsexpertin Dr. Johanna Trauner-Karner vom Kuratorium für Verkehrssicherheit (KfV). In einer Erhebung des KFV während der letzten Wandersaison konnte jeder 7. befragte Wanderer (15 Prozent) etwa nicht angeben, welchen Schwierigkeitsgrad der Weg aufweist, auf dem er gerade unterwegs ist.
Hier einige Sicherheitstipps der Profis:
Allen Bergsportbegeisterten wird von Bergrettung und Alpinpolizei eine neue Ortungstechnologie empfohlen, welche die Personensuche bei einem Unfall oder einer Notlage deutlich vereinfachen kann. „Ein Rettungsreflektor, nur wenige cm lang mit einem Gewicht von 4 Gramm kann an Rucksäcken, Helmen oder Jacken simpel angebracht und im Ernstfall zum Lebensretter werden“, erklärt Oberst Hans Ebner von der Alpinpolizei. Am Polizeihubschrauber kann im Bedarfsfall ein Detektor montiert werden, mit dem man relativ rasch große Flächen absuchen kann.
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