Der Nissan bekommt bei der Insassensicherheit nur einen mageren Stern, der Isuzu konnte nur zwei Sterne verbuchen. Während beim Seitencrash die Sicherheit für Fahrer und Beifahrer durchaus gegeben ist, drohen bei einem Frontcrash zumindest schwerste Verletzungen im Kopf-, Nacken- und Brustbereich. "Das Fatale ist, dass Pickups aufgrund ihrer Größe das Gefühl von Sicherheit vermitteln. Tatsächlich kann man aber bei einem Frontalzusammenstoß mit 64 km/h davon ausgehen, dass ein Unfall für den Fahrer im Nissan oder Isuzu Lebensgefahr bedeutet", so ÖAMTC-Cheftechniker Max Lang. Das Modell von Mitsubishi hebt sich in dieser Kategorie beim Fahrer- und Beifahrerschutz mit vier von fünf Sternen positiv ab.
Mit nur vier Sternen ist auch der BMW X3 eine Enttäuschung, wenn auch auf hohem Niveau. Hier wären durchaus fünf Sterne zu erwarten gewesen. Diese Höchstnote im Test erzielte diesmal nur der Citroen C5. Der Franzose überzeugte vor allem bei der Sicherheit für Fahrer und Beifahrer. Beim Seitencrash- und beim Pfahltest ließ der Franzose die anderen Fahrzeuge deutlich hinter sich. Dafür gab es die volle Punktezahl und 35 Punkte im Gesamtergebnis.
Generell geht die Entwicklung bei allen Herstellern hin zu immer mehr Sicherheit für die Insassen. Beim Fußgängerschutz ortet der ÖAMTC-Experte hingegen einen teilweise massiven Verbesserungsbedarf: "Keines der acht geprüften Fahrzeuge hat die möglichen vier Sterne erreicht und nur zwei haben drei Sterne erzielt. Gesamt gesehen ein trauriges Resultat und für die Fußgänger ein bedrohliches Szenario."
Aller Ergebnisse dieser Testrunde im Detail:
(Fahrer- und Beifahrerschutz/Kindersicherheit/Fußgängerschutz)
Kleinwagen
Mittelklasse
Off-Roader
Pickup
Minivan
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