Ray of Darkness nennen sie bei Yamaha den neuen Naked-Kracher Yamaha MT-10. Dunkel war es bisher vor allem um die technischen Daten der schnellen Japanerin, die hat man offiziell unter Verschluss gehalten. Wobei - die Spatzen haben ohnehin schon von den Dächern gepfiffen, dass der 998-cm³-Vierzylinder aus der R1 hier auf 160 PS und 111 Nm kommt.
Genau gesagt gibt Yamaha 118 kW bei 11.500/min. an, das sind 160,48 PS, ein Unterschied, der geringer als die Serienstreuung sein dürfte. Jedenfalls befindet sich die MT-10 damit in bester Gesellschaft: Auch die BMW S 1000 R leistet 160 PS (allerdings schon 500/min. früher) und stemmt mit 112 Nm Drehmoment nur einen Hauch mehr.
Die Ducati Monster 1200 R hat die gleiche Leistung (aber 131 Nm) und zur 172 PS starken KTM 1290 Super Duke - die mit noch mehr Hubraum gesegnet ist - fehlt auch nicht viel. Beim Drehmoment allerdings schon - dank 1301 cm³ hat die KTM 144 Nm.
Aber reden wir lieber von der Neuen. Voll getankt bringt die Yamaha MT-10 210 kg auf die Waage (BMW 207 kg). Ihr Crossplane-Motor stammt aus dem brandneuen Superbike YZF-R1, wo er 200 PS (und einen Hauch mehr Drehmoment) leistet. Die MT-10 soll jedoch mit einer linearen Entfaltung ihres schon früh fetten Drehmoments glänzen.
Mit Akrapovic-Schalldämpfer, Quick Shift-Schnellschaltanlage oder vom Rennsport inspirierten Billet-Komponenten lässt sich der sportliche Charakter der MT-10 weiter ausreizen. Für Alltag und Langstrecke gibt es eine halbhohe Touringscheibe, Soft Side Cases oder einen Komfortsitz.
Ab Juni steht die Yamaha MT-10 beim Händler - ab 15.999 Euro.
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