Der Mann hatte die 26-Jährige im August 2013 bei einem heftigen Streit aus nächster Nähe mit acht Schüssen aus einer Pistole getötet und anschließend ein Foto der Leiche auf Facebook veröffentlicht, ehe er sich selbst stellte. Dazu schrieb er: "Ich gehe ins Gefängnis oder erhalte die Todesstrafe, weil ich meine Frau getötet habe." Das Foto war seinerzeit erst nach Stunden aus dem sozialen Netzwerk entfernt worden.
Vor Gericht hatte die Verteidigung des Mannes argumentiert, dass er damals aus Selbstverteidigung gehandelt habe. In seinem Facebook-Posting schrieb er weiter, dass ihn seine Frau geschlagen habe und er diesen Missbrauch nicht länger über sich ergehen lassen wolle. "Also habe ich getan, was ich getan habe."
Das genaue Strafmaß wird am 11. Jänner verkündet. Dem Verurteilten droht lebenslange Haft. "Keine Familie sollte jemals erleben müssen, wie ihre Tochter getötet und dann wie eine makabre Trophäe weltweit im Internet zur Schau gestellt wird", schrieb Staatsanwältin Katherine Fernandez Rundle in einer Mitteilung nach dem Urteil.
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