Renn-Cabrio

Mercedes SLK 55 AMG: Reif für die Rennstrecke

Motor
14.03.2006 17:33
Eigentlich ist er einfach ein zweisitziges Cabrio, der Mercedes SLK. Doch ein asiatischer Kunde wollte mehr: Einen SLK-Rennwagen für eine Lifestyle-Rennserie. Jetzt bauen die Stuttgarter eine ganze Reihe SLK 55 AMG, mit denen 35 Fahrer bei zehn Rennen in Ländern wie China, Indonesien und Thailand Gas geben werden.
(Bild: kmm)

Für die „AMG Ultimate Experience Asia“ wurde der Zweisitzer gezielt an Fahrwerk, Bremsanlage und Kühlung modifiziert, Leichtbaumaßnahmen reduzieren das Gewicht. Bei der Konzeption des Achtzylinder-Roadsters stand das SLK 55 AMG Safety-Car Pate, das in den Jahren 2004 und 2005 in der Formel 1 für Sicherheit sorgte.

Lifestyle-Rennen
Das Lifestyle-Event startet anlässlich des Formel-1-Grand Prix in Sepang/Malaysia (17. bis 19. März 2006). Für Nicht-Rennfahrer bietet Mercedes-AMG ein straßentaugliches Sondermodell auf Basis des SLK 55 „AMG Ultimate Experience Asia“ in limitierter Auflage an. Die von AMG nach Kundenwunsch konzipierten Fahrzeuge besitzen bisher keine Straßenzulassung und fahren ausschließlich auf abgesperrten Strecken.

Überrollkäfig und 360 PS
Acht Zylinder brabbeln unter der Haube des auch optisch dezent erstarkten SLK. Für den Renneinsatz kommen noch Überrollkäfig, Karbon-Hardtop und Feuerlöschanlage. Das V8-Triebwerk hat einen Hubraum von 5439 Kubikzentimetern, leistet 265 kW/360 PS bei 5750/min, realisiert ein maximales Drehmoment von 510 Newtonmetern bei 4000/min und beschleunigt den Zweisitzer in 4,9 Sekunden aus dem Stand bis Tempo 100. Nach 17,5 Sekunden wird die 200 km/h-Markierung erreicht; die Höchstgeschwindigkeit beträgt 250 km/h (elektronisch begrenzt, natürlich nicht im Rennbetrieb).   

Geschaltet wird im SLK 55 AMG mit dem Siebengang-Automatikgetriebe 7G-TRONIC inklusive Lenkrad-Schaltung und ein manuellem Fahrprogramm. Die Wandlerüberbrückung ab dem ersten Gang soll Verluste im Drehmomentwandler vermeiden.   

Bestwerte bei Verzögerung, Dosierbarkeit und Standfestigkeit ermöglicht die neue Verbundbremsanlage an der Vorderachse. Die schwimmend gelagerten, innen belüfteten Graugussscheiben mit einem Durchmesser von 340 Millimetern sind mit einem Aluminiumtopf verbunden und stellen zusammen mit den großen Belagflächen des Sechs-Kolben-Festsattels eine größtmögliche thermische Belastbarkeit sicher. An der Hinterachse kommen massive Bremsscheiben mit einem Durchmesser von 330 Millimetern und Vier-Kolben-Festsättel zum Einsatz.  

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(Bild: kmm)



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