Das Positive vorweg: Alle am Computer errechneten Fahrzeugangebote waren korrekt. Die Preise stimmten, die gewählten Extras waren in der jeweiligen Kombination tatsächlich bestellbar. Weniger gut: Passen die gewählten Optionen nicht zusammen, wird zwar immer eine Alternative angeboten, nicht aber immer der Preis genannt.
Im Schnitt dauerte es anderthalb Stunden, bis die Tester das gewünschte Modell konfiguriert hatten. Das liegt zum einen an der nicht immer intuitiven Struktur der Webseiten, zum anderen am Fachchinesisch, durch das sich der Kunde beim Klicken der zahlreichen Erklärungstexte mühen muss. Beispiel: Das gemeinhin unter dem Namen ESP bekannte Fahrdynamiksystem heißt bei einigen Herstellern komplett anders, ohne dass der Nutzer dies direkt erkennen würde.
Am besten umschiffte im Test der Konfigurator von Audi sämtliche Klippen. Wer sich durch die anfangs etwas unübersichtliche Struktur gequält hat, erhält in der Folge ausführliche Infos, klare Preisangaben und eine gute Darstellung des fertigen Wunschautos. Knapp dahinter folgt die Website von BMW, die etwas klarer strukturiert ist, dafür aber mit Werbebegriffen für Verwirrung sorgt. Rang drei geht an den edel aufgemachten Porsche-Konfigurator, der sogar mit dem zum Auto passenden Motorsound punkten kann. Alle drei Hersteller erreichen die Note "gut".
Für die anderen neun Kandidaten reichte es nur zu einem "befriedigend". Die Rangliste von Platz vier bis zwölf führt Mercedes an, dahinter folgen VW, Opel, Toyota, Kia, Skoda, Tesla, Renault und Ford. Bei letztgenannter Marke sorgten vor allem technische Probleme und fehlende Speicheroptionen für Abwertungen.
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