Beschwerden im Sommer

Wohltuende Abkühlung kann „Nebenwirkungen“ haben

Cool bleiben, aber richtig! Auch im Sommer kommt es oft zu Erkrankungen.(Bild: stock.adobe.com null)

Wenn die Temperaturen steigen, suchen wir nach Erleichterung: Klimaanlagen laufen auf Hochtouren und das Wasser im Pool oder See fühlt sich richtig erfrischend an. Doch was als wohltuende Abkühlung empfunden wird, kann zur gesundheitlichen Belastung werden.

Ob in Autos, Büros oder Hotelzimmern – Klimaanlagen entziehen der Luft Feuchtigkeit, was zu trockenen Schleimhäuten führt. Besonders betroffen sind die Augen. Sie brennen, jucken oder fühlen sich „sandig“ an, wenn die Tränenflüssigkeit zu rasch verdunstet.

Nasenschleimhäute werden ebenfalls beeinträchtigt und verlieren ihre Schutzfunktion gegen Krankheitserreger. Wer sich länger in stark klimatisierten Räumen aufhält, leidet öfter an Schnupfen oder kratzendem Hals. Daher Temperatur nicht zu stark senken und Zugluft vermeiden. Eventuell befeuchtende Augentropfen verwenden.

Ein Bad im See oder Pool gehört für viele zu einem perfekten Sommertag. Bleibt die nasse Badekleidung aber zu lange auf der Haut, kann das Immunsystem geschwächt werden – Bakterien haben dann leichtes Spiel. Eine Blasenentzündung ist oft die Folge, besonders bei Frauen. Daher immer rasch gegen trockene Kleidung wechseln.

Chlor im Schwimmbadwasser kann auch die Bindehaut der Augen reizen und den Tränenfilm schädigen. Das Tragen einer Schwimmbrille beugt vor.