Utopie „Freedom City“

US-Milliardäre träumen von Planstadt auf Grönland

Peter Thiel wurde durch den Verkauf von PayPal vermögend, ist Mitgründer des Geheimdienst-Zulieferers Palantir und gehörte zu den ersten Facebook-Investoren.(Bild: Krone KREATIV/APA/Getty Images via AFP/GETTY IMAGES/Marco Bello; stock.adobe.com/Rustic)

Die Trump-Regierung macht kein Geheimnis daraus, dass sie die größte Insel der Welt zum US-Bundesstaat machen und Grönland von Dänemark übernehmen will – notfalls mit Gewalt. Während die offiziellen USA ihre nationalen Sicherheitsinteressen als Grund dafür anführen, gibt es in den Vereinigten Staaten aber auch private Akteure, die sich für das frostige Eiland interessieren – um dort ihre persönliche Utopie zu errichten.

Es handelt sich um eine eingeschworene Gruppe von Silicon-Valley-Milliardären, die ausgewiesene Trump-Unterstützer sind – und davon träumen, auf Grönland eine Stadt der Zukunft im ewigen Eis zu errichten. „Freedom City“ soll die utopische Stadt heißen. Ken Howery, Trumps neuer Botschafter für Dänemark, der dort die Übergabe Grönlands aushandeln soll, soll auch zu den Unterstützern zählen - ebenso wie Tech-Unternehmer Peter Thiel und Personen aus dem Umfeld von Trump-Berater Elon Musk. Wie sie sich die Stadt der Zukunft auf Grönland vorstellen und warum das Vorhaben eine gewisse Wildwest-Nostalgie auslöst? Krone+ erklärt die Hintergründe.