Während die langgestreckte Front vom Serienmodell übernommen wurde, zeigt sich die Studie ab dem Windschutzscheiben-Ansatz deutlich auf Renndynamik getrimmt. Die Glasfläche wurde verkürzt, das Roadster-Verdeck komplett entfernt und hinter dem Fahrersitz findet sich nun eine motorsporttypische Aerodynamik-Hutze. Hinzu kommen Spoiler, Schweller und Seitenwände aus Karbon. Ein großer Heckflügel, ebenfalls aus dem Leichtbaumaterial, rundet das Programm ab. Anstelle des Beifahrersitzes findet sich im Cockpit eine Helmablage inklusive Anschnallgurt. Der Fahrer sitzt rechts und wird von Rennsportgurten gehalten.
Optisches und historisches Vorbild ist der Rennwagen Jaguar D-Type aus den 1950er-Jahren. Mit dem Modell gewannen die Briten dreimal das 24-Stunden-Rennen von Le Mans. Insgesamt verbuchte die Marke sieben Siege – woran mit dem Namen "Project 7" erinnert werden soll.
Um auch mit der Studie auf der Rennstrecke erfolgreich sein zu können, wurde neben Aerodynamik und Gewicht auch der Motor optimiert. Der aus dem Serienmodell übernommene 5,0-Liter-V8-Kompressor-Benziner erhält für die Studie ein Leistungsplus von 55 PS auf 550 PS. Das Drehmoment von bis zu 680 Nm wird über eine Achtgangautomatik an die Hinterräder geleitet. So soll der Rennwagen nach 4,2 Sekunden aus dem Stand Tempo 100 erreichen. Die Höchstgeschwindigkeit ist mit knapp 300 km/h angegeben.
In Goodwood wird Jaguar-Chefingenieur Mike Cross den Rennwagen über den Rundkurs steuern. Danach wird der Speedster bei Veranstaltungen und Messen präsentiert. Eine Serienproduktion ist nicht geplant.
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