Verkäufe rückläufig

Das iPhone entwickelt sich zu Apples Sorgenkind

Digital
03.05.2024 12:02

Ein robustes Dienstleistungsgeschäft und der Verkaufserfolg neuer Laptop-Modelle haben Apple einen Quartalsumsatz über Markterwartungen beschert. Nach den jüngsten Rückgängen könne nun mit wieder anziehenden Erlösen gerechnet werden, sagte Firmenchef Tim Cook. Er erwarte für das laufende Vierteljahr ein niedriges einstelliges prozentuales Plus. Analysten hatten bisher ein Wachstum von 1,3 Prozent vorhergesagt.

Zum Jahresauftakt schrumpften die Konzernumsätze den Angaben zufolge zwar um vier Prozent auf 90,8 Milliarden Dollar (84,72 Milliarden Euro). Experten hatten allerdings mit einem Rückgang auf 90,01 Milliarden Dollar gerechnet.

iPhone-Erlöse um zehn Prozent gesunken
Das Sorgenkind war dabei erneut das iPhone, das die Hälfte der Konzernerlöse beisteuert. Es muss sich gegen die verschärfte Konkurrenz von Samsung und Huawei bewähren. Apples Einnahmen aus Smartphone-Verkäufen fielen um mehr als zehn Prozent auf 45,96 Milliarden Dollar, so stark wie zuletzt vor mehr als drei Jahren. Allerdings sei der Vorjahreswert durch Nachhol-Käufe nach Aufhebung der Pandemie-bedingten Beschränkungen verzerrt gewesen, betonte das Unternehmen.

Im Vorjahresquartal hatten die aufgestaute Nachfrage nach dem iPhone 14 Pro die Verkäufe zusätzlich hochgetrieben. Im Weihnachtsgeschäft 2022 konnten es viele Interessenten nicht kaufen, weil Corona-Lockdowns in China die Produktion bremsten. Jetzt waren alle Modelle des aktuellen iPhone 15 im vergangenen Feiertagsquartal verfügbar, dadurch lief das Geschäft zum Jahresstart 2024 wie gewohnt etwas ruhiger. Der iPhone-Umsatz lag nur knapp unter der durchschnittlichen Erwartung der Analysten. In China, dem Fokusmarkt vieler Experten, fiel der Rückgang mit acht Prozent auf 16,4 Milliarden Dollar geringer als erwartet aus.

Die Erlöse aus dem Dienstleistungsgeschäft, zu dem unter anderem der Streaming-Dienst Apple TV+ gehört, wuchsen überraschend deutlich auf 23,87 Milliarden Dollar. Bei Mac-Rechnern blieb der befürchtete Umsatzschwund aus. Stattdessen stiegen die Einnahmen auf 7,5 Milliarden Dollar. „Die Triebfeder waren die neuen MacBook Air mit dem M3-Chip“, sagte Firmenchef Cook. „Etwa die Hälfte unserer MacBook Air-Käufer in diesem Quartal waren Mac-Neulinge.“

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