Flaggschiffpolitur

7er-BMW-Update: Stärker, sparsamer und mit Supertacho

Motor
27.05.2012 11:05
Nach vier Jahren Bauzeit modifiziert BMW sein Topmodell, die 7er-Reihe. Im Fokus stehen sparsamere Triebwerke und eine Fülle moderner Assistenzsysteme. Dezente optische Veränderungen weisen auf den aktuellen Jahrgang hin. Vor allem an der aktualisierten Streben-Ordnung in der Niere und großzügig verteiltem Chrom erkennen Profis künftig die geliftete Fassung des großen Viertürers.
(Bild: kmm)

Ab 84.000 Euro startet das um 13 auf 258 PS erstarkte Basismodell 730d (Normverbrauch 5,6 Liter). Das in puncto Performance unveränderte Zwölf-Zylinder-High-End-Modell mit 760Li (Verbrauch 12,9 Liter) bildet weiterhin die Spitze.

Ein völlig neuer Antriebsstrang für die Hybridvariante mit nun sechs statt acht Zylindern drückt den Konsum auf 6,8 Liter pro 100 km, was einer Ersparnis von rund drei Liter gegenüber dem Vorgänger entspricht. Die Systemleistung des aktuellen Active Hybrid 7 beträgt nun 354 PS.

Auf der Dieselseite gibt es Neues in Form des dreifach aufgeladenen Dreiliters – bekannt aus dem M550d. Analog zum Fünfer tauften die Marketingverantwortlichen den bisher stärksten Oberklasse-Selbstzünder mit 381 PS (Verbrauch 6 Liter) auf den Namen 750d. Der 740d (Verbrauch 5,7 Liter) leistet nun 313 statt 306 PS.

Der V8-Benziner erfuhr eine Leistungsspritze und bietet nun 450 PS statt 407 PS – im Gegenzug sinkt der Durchschnittsverbrauch von 11,4 auf 8,6 Liter je 100 Kilometer. Ein Start-Stopp-System und die nun durchgängig eingesetzte Achtstufenautomatik helfen zusätzlich Kraftstoff einzusparen.

Ab sofort bietet der Hersteller die in der 6er-Reihe ersteingeführten LED-Vollscheinwerfer auch für die Top-Limousine an. In diesem Zusammenhang soll ein Fernlichtassistent mit punktueller Lichtstreuung für eine variable Ausleuchtung der Fahrbahn sorgen, die für den Gegenverkehr blendfrei ist.

Komplett neuartiges Tachoelement
Optional bekommt der Kunde statt klassischer Analog-Rundinstrumente ein frei konfigurierbares Zentralinstrument mit 10,25 Zoll großer Anzeigefläche. Allerdings schufen die Techniker nicht wie beim Wettbewerb eine komplett plane Ebene – stattdessen geben vier Ringe in Form von angedeuteten Rundskalen einen Rahmen vor, innerhalb dem eine Vielzahl an Daten ausgegeben werden können. Je nach Fahrmodus (Komfort oder Sport) ändern sich die Anzeigefarben von weiß in ein sportives Orange. Ökologisches Fahren wird hingegen mit einem reinen Blau gekennzeichnet – zudem erfährt der Fahrer, ob er gerade besonders ressourcenschonend unterwegs ist und möglicherweise sogar Energie per Rekuperation zurückgewinnt. Darüber hinaus kann man entscheiden, ob das Display lieber mit digitalen oder analog dargestellten Werten informieren soll.

Zu den Merkmalen des überarbeiteten Interieur-Designs zählen nicht zuletzt die neuartigen Flachbildschirme im Fond. Schlankere Vordersitze kennzeichnen die aktuelle Siebener-Ausbaustufe – natürlich verspricht der Hersteller besten Sitzkomfort auf der Langstrecke.

Leisere Fahrgeräusche als bisher sowie ein in Bezug auf Abrollkomfort optimiertes Fahrwerk sollen die Limousine für weite Reisen prädestinieren. Gewichtsreduktion erreichten die Ingenieure beispielsweise mit einer neuen Bremsanlage aus Aluminium – insgesamt bringen die runderneuerten 7er-Vertreter rund 100 km weniger auf die Waage als die Ausführungen der ersten Serie.

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(Bild: kmm)



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