Oldtimer-Update

Mercedes G: Das Urgestein bekommt einen Zwölfzylinder

Motor
12.04.2012 08:13
Nach 33 Jahren Bauzeit erhält das Geländewagen-Urgestein Mercedes G-Klasse eine weitere Überarbeitung. Während sich die äußerlichen Neuerungen in Grenzen halten, gibt es unterm Blech eine echte Premiere.
(Bild: kmm)

Erstmals steht der kernige Offroader regulär mit einem Zwölfzylindermotor im Programm. In den neuen Top-Version G 65 AMG kommt der aus dem Roadster SL bekannte 6,0-Liter-Biturbo-Benziner mit 612 PS Leistung und einem Drehmoment von 1.000 Nm zum Einsatz. Der Anstoß für die Aufrüstung dürfte aus dem Nahen Osten kommen, wo sich die G-Klasse als luxuriöses Wüstenmobil großer Beliebtheit erfreut.

Die dortige Kundschaft dürfte auch mit dem rekordverdächtigen Normverbrauch von 17 Litern (397 g CO2/km) keine Probleme haben. Ebensowenig sollte der Kaufpreis von 222.000 Euro netto ein ernstes Hindernis darstellen – auch wenn der Allradler somit das teuerste Modell im Portfolio der Stuttgarter wird. Zumindest jenseits der Nobel-Marke Maybach, deren Produktion aber 2013 eingestellt wird.

Wer es exklusiv, aber weniger extrem mag, findet im ebenfalls neuen G 63 AMG eine mögliche Alternative. Die zweite Tuning-Variante begnügt sich mit 544 PS aus einem V8-Biturbo, entwickelt 760 Nm und begnügt sich mit 13,8 Litern Kraftstoff (322 g CO2/km). Mit 115.550 Euro netto ist sie zudem nur etwas mehr als halb so teuer wie der V12. Unverändert im Programm bleiben der 388 PS starke V8-Benziner sowie der V6-Diesel mit 211 PS.

An der kastenförmigen Karosserie ändern sich derweil lediglich zwei Details. Zum einen gibt es nun Außenspiegel mit integrierten Blinkern, zum anderen LED-Tagfahrlichter. Stärker modernisiert wurde der Innenraum, wo sich nun unter anderem ein überarbeitetes Armaturenbrett sowie eine neue Mittelkonsole mit einem großen Farbbildschirm finden. Zudem halten neue Technik-Features Einzug, etwa ein Internetanschluss, Sprachsteuerung sowie Assistenten wie Kollisionswarner und Totwinkelassistent. Unverändert bleibt die Offroadtechnik mit Allradantrieb, drei Differentialsperren und Reduktionsgetriebe.

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(Bild: kmm)



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