Die Autohersteller, vor allem diejenigen, welche nicht im Premium Segment fischen, haben schon seit geraumer Zeit die Panik, dass die Chinesen ihnen das Wasser abgraben könnten. Jetzt greift BMW den „bösen“ Chinesen unter die Arme – wohl nicht ganz uneigennützig, lässt doch China bekanntlich ausländische Hersteller nur dann ins Land, wenn diese technisches Knowhow mitbringen.
Bisher baute man dort hauptsächlich Billigautos, die europäischen Fahrzeugen auf den ersten Blick ähnlich sehen, ähnlich gefälschten T-Shirts und Uhren auf thailändischen Märkten. Jetzt kommt echte Konkurrenz: Design Pininfarina (gestaltet auch Ferraris), Technik BMW – da dürfen sich Kia, Hyundai & Co. warm anziehen. Auch die Japaner werden nicht viel zu lachen haben.
Der chinesische Autokonzern Brilliance Auto hat das Exportauto ganz auf die Komfort- und Sicherheitsansprüche europäischer Autofahrer abgestimmt, sagt der Vizepräsident der Brilliance-Gruppe, Ye Chi.
Im Sommer kommt er in zwei Motorvarianten zu uns: mit einem 2,0- und einem 2,4-Liter-Motor mit 129 beziehungsweise 136 PS. Die Konstruktion basiert auf einem Mitsubishi-Motor, lackiert wird der Wagen gemeinsam mit BMW.
Der Konzern produziert den „Zhonghua“ (zu Deutsch: China) bereits seit drei Jahren für den heimischen Markt.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.