Schon bei Jugendlichen

Tödlicher Muskelwahn: Jedes „Mittel“ ist recht

Illegale Dopingmittel sind auch bei Jugendlichen auf dem Vormarsch.

(Bild: Olga Yastremska/stock.adobe.com)

Schneller, stärker, muskulöser: Waren leistungssteigernde Substanzen früher nur im Spitzensport ein Thema, so greifen mittlerweile sogar Jugendliche zu illegalen Dopingmitteln. Wie hoch dabei die Risiken für die Gesundheit sind, zeigt ein Wiener Sportmediziner auf.

Ein durchtrainierter Körper binnen kürzester Zeit ohne großen Aufwand? Klingt verlockend, gerade in Zeiten, wo immer häufiger realitätsfremde Körperbilder auf den Social-Media-Plattformen kolportiert werden. Dadurch steigt bei den Jugendlichen der Druck, sich den vermeintlichen Schönheitsidealen anzupassen, was den Griff zu illegalen Dopingmitteln begünstigt.

„Ich sehe ein stetig wachsendes Problem mit der Anwendung unterschiedlichster Substanzen, die teilweise aus der Partyszene kommen“, erklärt der Wiener Sportmediziner Dr. Alexander Mildner. Die Auswirkungen auf die Gesundheit werden dabei häufig unterschätzt und können im schlimmsten Fall bis zum Tod reichen.