Aufregung in der deutschen IT-Branche: Der weltgrößte Auftrags-Chiphersteller TSMC - Technologieführer in der Halbleiterproduktion - aus Taiwan nimmt Dresden als möglichen Produktionsstandort ins Visier.
Der Fertiger, der unter anderem Apple beliefert, sei in fortgeschrittenen Gesprächen mit Schlüssellieferanten für die Errichtung seines ersten potenziellen europäischen Werkes in der sächsischen Hauptstadt, berichtete die „Financial Times“ am Freitag unter Berufung auf mit der Angelegenheit vertraute Personen.
Anfang 2023 werde ein Team von TSMC-Führungskräften nach Deutschland kommen, um die Höhe der staatlichen Unterstützung sowie die Kapazität der lokalen Lieferketten zur Deckung des Bedarfs auszuloten. TSMC war für eine Stellungnahme zunächst nicht zu erreichen. Anfang dieses Monats gab TSMC bekannt, dass es seine geplante Investition in sein neues Werk in Arizona auf 40 Milliarden US-Dollar mehr als verdreifachen wird.
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