Bei der beliebten Chat-App WhatsApp gab es am Dienstagvormittag massive Serverprobleme. Nutzer klagten weltweit über nicht zugestellte Nachrichten und Verbindungsabbrüche. Auch aus Österreich, wo der Messengerdienst bis zu fünf Millionen Nutzer hat, gab es Tausende Meldungen.
Auf der Störungs-Meldewebsite „Alle Störungen“ berichteten ab 9 Uhr mehr als 17.000 Österreicherinnen und Österreicher über WhatsApp-Probleme. Erst ab elf Uhr wurden ihre Nachrichten wieder zugestellt. Die Meldungen kamen aus dem ganzen Land - besonders viele aus den Ballungsräumen Wien, Linz, Salzburg, Innsbruck und Graz.
WhatsApp-Ausfall war großes Thema auf Twitter
Auch in den sozialen Medien war die WhatsApp-Störung großes Thema: Auf Twitter berichteten Nutzer aus aller Welt von Ausfällen, viele nahmen den WhatsApp-Blackout zum Anlass für unterhaltsame Meme-Postings.
Der Ausfall betraf sowohl den Versand als auch den Empfang von WhatsApp-Nachrichten. Zur Ursache war zunächst nichts bekannt. „Wir haben das Problem behoben und entschuldigen uns für etwaige Unannehmlichkeiten“, sagte ein Sprecher des Mutterkonzerns Meta, nachdem die Server wieder funktionierten.
Tipp: Installieren Sie einen alternativen Messenger
Auch wenn die Störung vergleichsweise schnell behoben werden konnte: Um nicht vollständig von einem einzelnen Anbieter abhängig zu sein, empfiehlt es sich, auch alternative Messenger zu verwenden. Mit Apps wie Signal, Telegram oder Threema gibt es mehrere beliebte WhatsApp-Alternativen für iPhones und Android-Smartphones.
WhatsApp ist zu einem wichtigen Kommunikationsmittel für Haushalte und Unternehmen geworden. Als der Messengerdienst im vergangenen Oktober einen stundenlangen Ausfall hatte, traf es den Handel mit Vermögenswerten von Kryptowährungen bis Öl, bevor Händler auf alternative Plattformen wie Telegram umstiegen. WhatsApp hat über zwei Milliarden aktive Nutzer pro Monat und ist in den meisten Ländern der Marktführer für Messaging, Telegram hat mit etwa 700 Millionen Nutzern die Rolle des Herausforderers übernommen.
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