Weltweite Verbreitung

FSME-Impfung gehört zur Urlaubsvorbereitung

Reisen & Urlaub
26.05.2022 09:30

Bei Reiseimpfungen denken die meisten Menschen nicht automatisch an die FSME-Impfung. Dabei ist der Schutz vor FSME nicht nur für Reisen in Österreich, sondern auch für viele andere Länder unerlässlich. Selbst im hohen Norden Europas oder auch in den beliebten südlichen Urlaubsländern ist das Virus schon angekommen.

In Österreich entkommt man dem Risiko eines Zeckenstiches - und damit einer möglichen Infektion mit FSME - ohnehin nicht. Schließlich gilt das ganze Land als Endemiegebiet. Jetzt ist die Zeit, den Impfpass zu überprüfen und sich gegebenenfalls eine Auffrischungsimpfung zu holen, schließlich stehen die langen Wochenenden und damit bei vielen ein Aufenthalt in der Natur vor der Tür.

Achtung bei Freizeitaktivitäten geboten
Das warme Wetter und die bevorstehenden langen Wochenenden laden zu Freizeitaktivitäten im Grünen geradezu ein. Doch man sollte bedenken: Selbst beim Radfahren oder Golfen kann man von einer Zecke gestochen werden. Es reicht, wenn man beim Vorbeifahren im Gebüsch anstreift oder den Golfball aus dem hohen Gras holt. Zecken können sich ganz schnell „fallen lassen und festkrallen“, vor allem, wenn sie direkt in Kontakt mit der nackten Haut kommen.

Beachten sollte man, dass FSME nicht nur ein österreichisches Problem ist, sondern auch viele Länder Europas und Asiens betrifft. Bereits 1943 wurden erste FSME-Fälle in China gemeldet.

Als endemisch gilt FSME beispielsweise in unserem beliebten Urlaubsland Kroatien oder bei den Nachbarn Slowenien, Tschechien und Slowakei. Besonders stark von FSME betroffen ist das Baltikum.

Fakten

In Österreich sowie in Mitteleuropa kommt hauptsächlich der europäische FSME-Subtyp vor. Es existieren aber auch fernöstliche und sibirische Subtypen, die es in Europa vor allem im baltischen Raum und an der finnischen Küste gibt, sowie im asiatischen Raum.

Aber auch im Norden Europas gibt es das Virus. So wurde unter anderem über einige Fälle nördlich der dänischen Hauptstadt Kopenhagen berichtet, über steigende Fallzahlen in Finnland und Schweden und über eine aus geografischer Sicht weite Verbreitung des FSME-Virus in Norwegen.

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