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FSME kennt keine Grenzen: Zeckengefahr im Urlaub

Reisen & Urlaub
11.08.2021 08:30

Eine FSME-Erkrankung als Urlaubsmitbringsel? Das will wohl keiner. Und dennoch kümmern sich viele Menschen nicht um den Schutz vor Zecken, die die Frühsommer-Meningoenzephalitis-Viren übertragen können. Wer sich heuer in den Urlaub nach Italien, Slowenien oder Kroatien begibt, kann auch dort nicht vor FSME übertragenden Zecken sicher sein. Mit der richtigen Vorsorge kann die Reise in den unbeschwerten Urlaub beginnen.

Eine aktuelle Erhebung des Zeckenforschers Olaf Kahl in beliebten Urlaubsgebieten zeigt: die kleinen Blutsauger lauern nahezu überall: „Alleine im Elbsandsteingebirge und haben wir auf 150 Quadratmeter 65 Zecken gefangen. Das ist wirklich eine ganze Menge ... Da, wo auch Menschen sich aufhalten und schon, wenn man mit der Vegetation am Wegesrand in Kontakt kommt, kann man sehr schnell auch eine Zecke abstreifen.“

FSME ist eine Erkrankung der Hirnhäute und des zentralen Nervensystems und kann bleibende neurologische Schäden verursachen. Durch Impfen kann man sich vor einer Erkrankung schützen. Und die sollte zeitnah erfolgen. Denn wichtig ist: Zwei Wochen vor und nach den Corona-Impfungen sollten andere Impfungen nicht durchgeführt werden. Der Hausarzt kann hierzu beraten. Hat die infizierte Zecke zugestochen, kann das FSME-Virus übertragen werden.

Damit es möglichst nicht zu einem Zeckenstich kommt:

  • Bei jedem Aufenthalt im Grünen lange, helle Kleidung tragen, damit die dunklen Spinnentiere besser zu erkennen sind
  • Stets Anti-Zeckenspray verwenden
  • Den Körper nach dem Aufenthalt im Grünen gründlich absuchen
  • Eine Zeckenkarte- oder Pinzette mitnehmen, um den Blutsauger im Falle eines Zeckenstiches schnell entfernen zu können
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