Ein internes Memo des Technologieriesen, das an die Öffentlichkeit geraten war, hatte die Empörung ausgelöst (siehe Infobox). Es war an die Mitarbeiter des Apple-Supports gerichtet und untersagte ihnen, Kunden bei Malware-Problemen zu helfen. Nicht genug, dass Käufer demnach beim Entfernen der gefährlichen Programme nicht unterstützt werden durften, die Mitarbeiter sollten nicht einmal aufklären, ob Malware auf einem Gerät vorhanden war.
Damit soll nach der peinlichen Enthüllung nun Schluss sein. Apple hat am Dienstag öffentlich eingestanden, dass ein Schädling unter den Namen "MAC Defender", "MAC Protector" und "MAC Security" auf den Geräten der Firma sein Unwesen treibt.
Kehrtwende bringt Hilfedokument und Software-Update
Zudem hat das Unternehmen ein Hilfe-Dokument online gestellt, das aufzeigt, wie ein Nutzer die Malware identifizieren und loswerden kann. In den kommenden Tagen werde ein Update für Mac OS X zudem dafür sorgen, dass der Schädling automatisch gefunden und entfernt wird, so Apple.
Gefährliche Phishing-Malware für Macs
Die Malware wirkt hochprofessionell und verunsichert die Nutzer, indem sie pornographische Websites aufruft und verspricht, diesen angeblichen Virenbefall durch den Kauf des Vollpreisprogramms zu unterbinden. Wer zahlt, ist nicht nur sein Geld los, sondern auch seine Kreditkartendaten.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.