Denn wie der britische "Telegraph" berichtet, gibt es ausgerechnet innerhalb der Porno-Industrie noch große Ressentiments gegenüber dem neuen Rotlichtbezirk im Internet. Die neue Endung würde es Regierungen erleichtern, die schlüpfrigen Angebote zu sperren oder zu filtern, so die Befürchtungen. Saudiarabien und Indien hätten bereits eine Filterung von .xxx-Adressen beantragt, berichtet das Blatt unter Berufung auf die "Free Speech Coalition".
Amüsanterweise scheint dies seitens ICM Registry sogar gewollt – zumindest, wenn es um den Schutz der Familie geht. Auf seiner eigenen Website schreibt das Unternehmen: "Einzelnen Personen oder Familien, welche die Erwachsenen-Inhalte meiden wollen, ermöglicht die maschinenlesbare Kennzeichnung eine einfache und verlässliche Filterung."
Die .xxx-Domain solle den Websites überdies ein "professionelles Äußeres" verleihen und dem Nutzer "größeres Vertrauen und Sicherheit" bieten. Über 600.000 Vorregistrierungen sollen dem Unternehmen nach bereits für die neue Internetendung eingelangt sein.
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