Schlafen

Wie schlummern Sie eigentlich am besten?

Gesund
30.07.2021 05:00

Die Schlafposition hat ebenso einen wichtigen Einfluss auf unsere Gesundheit und das Wohlbefinden wie die Dauer der Nachtruhe.

Bauch-, Rücken- oder Seitenlage - jeder hat seine eigenen Vorlieben. Doch welche ist die individuell ideale Schlafhaltung? Hier ein Überblick:

Seitenlage
So ruhen die meisten Menschen. Es ist zwar gut für die Wirbelsäule und gegen Schnarchen, aber es stellt eine Last für die Schultern dar. Außerdem wird manchmal jener Arm, auf dem man liegt, vorübergehend abgedrückt, das führt mitunter zu Taubheitsgefühl. Damit die Hals- und Schultermuskeln entlastet werden, sollte ein dicker, gut stützender Kopfpolster verwendet werden.

Liegen auf der rechten Körperseite kann Sodbrennen fördern. Einer Studie im Magazin „The Journal of Clinical Gastroenterology“ zufolge kann schlafen auf der linken Seite die Verdauung ankurbeln. Zudem soll sich diese Schlafposition positiv auf Herz, Lymphsystem und Milz auswirken.

Rückenlage
Ärzte empfehlen diese Position, weil Kopf, Hals und Rumpf in einer neutralen Lage sind und sich das Körpergewicht gleichmäßig verteilt. Es schont Rücken und Schultern, wenn Sie die Arme seitlich ablegen. Man sollte den Kopf auf einem flachen Polster betten, um den Nacken zu stützen und Verspannungen vorzubeugen. Für Schnarcher und Personen, die unter nächtlichen Atemaussetzer leiden, ist diese Lage nicht ratsam.

Bauchlage
Der Vorteil der Bauchlage: Schnarchen oder kurzzeitiger Atemstillstand sind dabei am unwahrscheinlichsten. Diese Position bringt jedoch auch Nachteile. Sie belastet Rücken und Lendenwirbelsäule, weil die natürliche S-Form der Wirbelsäule abgeflacht wird. Durch das Drehen des Kopfes zur Seite werden zudem Halswirbelsäule und Kiefer belastet, und der Druck auf die Muskeln sowie Gelenke kann zu Schmerzen und Taubheit führen. Auf einen Polster sollte man am besten verzichten. Embryonallage Wer so eingerollt schläft, engt die Zwerchfellatmung und den Brustkorb ein. Die angezogenen Knie und das Kinn auf der Brust können Gelenkschmerzen verstärken, daher ist es besser, den Körper etwas mehr zu strecken.

Wichtig ist aber auch, entspannt zu schlafen, nur so wacht man am Morgen erholt auf. Wer zu Nervosität und „Grübeln“ neigt, sollte vor dem Zubettgehen noch ein nicht zu spannendes Buch lesen oder Entspannungsmusik hören. Auch pflanzliche Mittel wie etwa Baldrian, Lavendel, Hopfen können beim Ein- und Durchschlafen helfen.

Psychologen haben übrigens herausgefunden, dass unsere Schlafposition eng mit dem Charakter verknüpft ist. Nach dem Motto „zeige mir wie du schläfst, und ich sage dir, wie du bist“. Die meisten Menschen entwickeln schon im Kindesalter eine bevorzugte Schlafposition, die sich im Laufe des Lebens kaum verändert. Wie man liegt, soll auch den Charakter zeigen:

  • Menschen, die bevorzugt auf der Seite schlafen, sollen demnach ausgewogen, angepasst und flexibel sein. Sie sind für jeden Spaß zu haben und verfügen außerdem über einen gesunden Menschenverstand.
  • Bauchschläfer sind meist ordentlich, ehrgeizig und pünktlich. Sie haben außerdem eine perfektionistische Veranlagung und lassen sich zwar gerne von anderen Menschen überraschen, mögen es jedoch nicht, wenn man sich in ihre Angelegenheiten einmischt.
  •  Wer gerne in der Rückenlage ruht, ist wahrscheinlich selbstsicher, aufgeschlossen, neugierig und dem Leben gegenüber offen. Manchmal fühlen sich diese Menschen auch unangreifbar und tendieren dazu, egoistisch zu sein.
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