Brexit-Folgen

A1 verlangt Roaminggebühren in Großbritannien

Web
01.06.2021 07:09

Die Telekom Austria reagiert auf den Austritt Großbritanniens aus der EU und wirft das Land aus dem günstigen EU-Paket für Roaming. Ab diesem Dienstag fallen Großbritannien und Gibraltar in die Tarifzone zwei. Damit drohen deutlich höhere Kosten für Kunden von A1 sowie der Tochtermarken Bob, Yesss oder Red Bull Mobile, wenn sie in Großbritannien telefonieren oder surfen, teilte der Mobilfunkanbieter mit.

Künftig müssen A1-Kunden in Großbritannien für abgehende Gespräche 2,49 Euro und für ankommende Gespräche 1,49 Euro pro Minute zahlen. Eine SMS kostet 99 Cent, 100 Kilobyte Daten 1,49 Euro. Schon ein Foto zu verschicken kann somit ins Geld gehen. Teurer wird es auch, von Österreich aus nach Großbritannien anzurufen, dafür sind ab sofort 99 statt der bisherigen 22,8 Cent pro Minute zu zahlen. Eine SMS nach London kostet nun 35 Cent statt 7,2 Cent.

Vorerst ist A1 mit diesem Schritt alleine, die beiden anderen großen Anbieter, Magenta und Drei, behalten Großbritannien vorerst im EU-Roaming-Schema. Ganz grundsätzlich wird aber nicht ausgeschlossen, in der Zukunft auch höhere Roaming-Gebühren für das Land zu verlangen. Innerhalb der EU können Minuten und Daten aus dem heimischen Pauschalvertrag zumindest teilweise genutzt werden.

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