Putin-getestet

Lada Vesta: Billigheimer kommt nach Österreich

Motor
03.08.2016 11:36

Die Russen kommen - und bringen im Herbst den neuen Lada Vesta, der seit knapp einem Jahr bereits für den Heimatmarkt produziert wird, nach Österreich. Technisch profitiert die Marke Lada schon seit Jahren von der engen Zusammenarbeit mit Mehrheitseigner Renault, optisch wirkten die Autos noch immer etwas angestaubt. Doch mit Renault-Technik, einer progressiven Optik und einem vermutlich sehr interessanten Preis könnte Lada neue Kundenkreise in der Kompaktklasse erobern.

(Bild: kmm)

Der Vesta wird zunächst als Stufenhecklimousine kommen. Trotz des klassischen Limousinenschnitts gefällt der Russe mit einer eleganten neuen Linie und tritt ziemlich auffällig auf. Vor allem das in die Flanken gepresste X verleiht dem Blechkleid Charakter.

Mit 4,41 Meter Länge und 2,63 Meter Radstand dürfte der Vesta ein ordentliches Platzangebot bieten. Der 480 Liter große Kofferraum hat klassenübliche Dimensionen. Dank umlegbarer Rückbanklehne kann die Gepäckraumkapazität erweitert werden. Die Zuladung wird im Bestfall bei 420 Kilogramm liegen.

Auch Russlands Präsident Putin hat den Lada Vesta schon gefahren:

Als einzig verfügbarer Antrieb wird ein 1,6-Liter-Benzinmotor mit 106 PS und 148 Newtonmeter zur Verfügung stehen. Gekoppelt an ein manuelles Fünfgang-Getriebe kann der 1,3-Tonner in 11,8 Sekunden aus dem Stand auf Tempo 100 beschleunigen und fast 180 km/h schnell werden. Mit der optionalen Fünfstufen-Automatik verlängert sich die Sprintzeit um exakt eine Sekunde. In beiden Getriebeversionen gibt Lada Deutschland den Verbrauch mit sechs Liter auf 100 Kilometer an.

Beim Fahrwerk setzen die Russen auf eine Verbundlenkerachse hinten. Servolenkung ist Serie. Zu den optionalen Ausstattungsoptionen gehören ein Infotainment-System mit Sieben-Zoll-Touchscreen, Lederlenkrad mit Bedientasten, Tempomat, Sitzheizung, Regensensor, Klimaautomatik, Parksensoren und eine Lordosenstütze für den Fahrer.

Die Basisversion dürfte über keines dieser Schmankerl verfügen, dafür aber mit einem Preis locken, der sich vielleicht noch im vierstelligen Bereich bewegen könnte. Wer den Vesta mit vielen Extras ordert, wird jedoch deutlich über 10.000 Euro investieren müssen. Das geht in Österreich ab dem vierten Quartal 2016.

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(Bild: kmm)



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