Der betroffene Server sei mittlerweile aus Sicherheitsgründen abgedreht worden. "Wir sind gerade dabei, die Logfiles zu checken, um herauszufinden, was tatsächlich passiert ist", so Rücklinger. Der Fachverband habe Anzeige erstattet, das Bundeskriminalamt sei in die Untersuchungen involviert.
WKÖ: "Keine sensiblen Daten betroffen"
Derzeit gehe der Fachverband davon aus, dass "nur" der Webserver gehackt wurde, die Aktivisten jedoch nicht in das interne Netz vorgedrungen sind. "Wenn es tatsächlich zu einem Hack gekommen ist, sind keine sensiblen Daten betroffen", versicherte Rücklinger - "maximal Name, Telefonnummer, E-Mail-Adresse und IP-Adresse". Über den betroffenen Server seien Bestellvorgänge abgewickelt worden.
Jüngster Fall in einer Reihe von Datenlecks
"Wir haben die WKÖ NICHT gehackt, sonder jemand anders", teilte indessen AnonAustria über Twitter mit. Die Daten seien der Gruppe demnach zugetragen worden, der Leak ganz einfach über Google zu finden.
Zuletzt hatte der österreichische Zweig des Hackerkollektivs alte Daten von Ministerien, einer Umfrage der Stadt Wien und aus dem Strahlenregister veröffentlicht. Davor erbeuteten sie bei der Tiroler Gebietskrankenkasse rund 600.000 Datensätze von Versicherten und machten die Daten von rund 25.000 österreichischen Polizisten publik.
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