Dem Vernehmen nach zahlt Amazon 160 Millionen britische Pfund für drei Jahre, also rund 225 Millionen Euro für 36 Folgen. Das Dream-Team kann also jeweils in mehr als 6 Millionen Euro schwelgen. Sieht so aus, als könnten wir uns auf noch mehr knallharte, materialmordende und aufwendige Geschichten freuen als früher.
Angeblich dürfen die drei nämlich machen, was sie wollen. Clarkson hat sich völlige journalistische Freiheit ausbedungen und auch durchgesetzt, dass keine Auto-Werbung geschaltet wird, wohl damit auch ja nicht der Verdacht der Einflussnahme aufkommt.
Die BBC will Chris Evans sicher auch nicht an der kurzen Leine halten, wird sich aber ein wenig nach der Decke strecken müssen, denn wegen einer Änderung bei den Rundfunkgebühren steht plötzlich viel weniger Geld zur Verfügung.
Wer wird neuer Stig?
Der direkte Wettstreit zwischen Clarkson und Evans dürfte übrigens sogar schon vor Beginn der neuen On-Air-Ära (ab 2016) toben: Es geht um den neuen Stig, also den namenlosen, weiß gewandeten und behelmten Supertester. Die Rechte am Namen "The Stig" hat die BBC, außerdem scheinen beide um dieselbe Person rittern, die die Rolle (unter welchem Namen auch immer) übernehmen soll. Im Gespräch ist die britische Rennfahrerin Susie Wolff. Aber auch Jenson Button und Mark Webber, die mit der BBC verbunden sind, werden gehandelt.
Die BBC hatte den Moderator der Kult-Autosendung "Top Gear" im Frühjahr gefeuert, weil Clarkson handgreiflichen Ärger mit einem Produzenten hatte. Hammond und May hatten sich daraufhin ebenfalls entschieden zu gehen. Vor einem Monat wurde die letzte "Top Gear"-Folge ausgestrahlt.
"Top Gear" läuft im deutschsprachigen Bezahlfernsehen bei Motorvision TV auf Sky sowie im Free-TV bei RTL Nitro und DMAX. Es ist einer der international erfolgreichsten Kassenschlager der BBC. krone.at hat die elf besten Szenen der kontroversen TV-Show zusammengetragen:
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