Wer Sturm säht ...

… wird Haare ernten: Porsche 911 Turbo Cabrio

Motor
10.05.2007 10:08
Porsche säht Sturm – und finanzkräftige Kunden werden Spaß ernten. Dass der Sturm dabei büschelweise Haupthaar der Klientel erntet, liegt in der Natur der Sache, denn der Sturm wird mit bis zu 310 km/h über das neue Porsche 911 Turbo Cabriolet brausen, das am 8. September auf den Markt kommt. Gegenwind noch gar nicht mitgerechnet.
(Bild: kmm)

Schon ein „normaler“ 911er ist ein perfekter Spaßbringer (siehe Test 911 Targa S), im Turbo geht’s noch heftiger zur Sache, erst recht mit offenem Verdeck. Außerdem wird man natürlich besser erkannt. Schließlich soll man ja sehen, wer sich einen Grundpreis von 177.700,-- Euro leisten kann. 

Overboost-Boxer
Für sein Geld bekommt man einen Hochleistungssportwagen, der in reife und geübte Hände gehört. Wie das 911 Turbo Coupé wird auch das Cabriolet vom 3,6-Liter großen Sechszylinder-Boxermotor mit Biturbo-Aufladung und variabler Turbinengeometrie (VTG) angetrieben. Das Aggregat leistet 480 PS (353 kW) und stemmt 620 Newtonmeter Drehmoment bereits ab 1.950 U/min. ins Kreuz von Fahrer und Beifahrer (die beiden Rücksitze lassen wir da mal außer Acht). Mit dem optionalen „Sport Chrono Paket Turbo“, das eine Overboost-Funktion beinhaltet, sind kurzzeitig sogar bis zu 680 Newtonmeter möglich.

Die Version mit Schaltgetriebe absolviert den Sprint auf 100 Kilometer pro Stunde in vier Sekunden. Mit Tiptronic S verkürzt sich die Zeit auf 3,8 Sekunden. Beide Versionen sind 310 Kilometer pro Stunde schnell. Porsche verspricht einen Verbrauch von 12,9 Litern pro 100 Kilometern, um den zu erreichen wird man auf richtigen Spaß aber wohl verzichten müssen. 

Leicht gebaut
Trotz Cabrio-spezifischer Karosserie-Verstärkungen und automatisch ausfahrendem Überrollschutz hinter den Rücksitzen bringt die offene Version des 911 Turbo lediglich 70 Kilogramm mehr auf die Waage als das Coupé. Das leichte dreilagige Verdeck, das sich in rund 20 Sekunden vollautomatisch öffnen oder schließen lässt, ermöglicht einen niedrigen Schwerpunkt.  

Erstaunlich ist der gute Luftwiderstandsbeiwert des Cabrios, der sich mit cw = 0,31 auf dem Niveau der Coupé-Variante bewegt. In Kombination mit dem ab 120 km/h automatisch ausfahrenden Spaltflügel, der beim Cabriolet um 30 Millimeter höher als beim Coupé ausfährt, erzeugt der Wagen Abtrieb an der Hinterachse, laut Porsche als einziges Serien-Cabriolet.  

Die Bremsen sind für härtesten Einsatz ausgelegt, der Sechskolben-Festsattel vorne stammt aus dem Porsche Carrera GT. Auf Wunsch gibt es die im Rennsport erprobte und leichte Keramikbremsanlage Porsche Ceramic Composite Brake (PCCB). Auch im Turbo-Cabrio wird Bremsen also zu den Dingen gehören, die am meisten Spaß machen.

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(Bild: kmm)



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