Schuldgefühle

Virusautor plant Wiedergutmachung

Web
15.02.2007 09:39
Der chinesische Urheber eines Computervirus will selbst ein Programm zur Bekämpfung seines "Panda-Wurms" entwickeln. Die Polizei in der Stadt Xiantao in Zentralchina plant nach Angaben vom Mittwoch, die Software anschließend im Internet zu veröffentlichen. Der Virus hat seit November mehrere Millionen Computer in China infiziert.

Am Dienstag gelang es der Polizei, den 25-jährigen Urheber festzunehmen. Als Motiv gab er laut Tageszeitung "Shanghai Daily" an, aus Unzufriedenheit den Virus geschaffen und in Umlauf gebracht zu haben. Er war frustriert, weil seine Bewerbungen bei Internet-Sicherheitsfirmen immer wieder gescheitert waren.

Bei einem befallenen Computer wird erst der Monitor blau, dann sind nach mehreren Neustarts alle Dateien durch Panda-Symbole ersetzt. Eines der ersten Bilder zeigt einen Panda mit Räucherstäbchen. Deswegen heißt der Wurm auf Chinesisch "Panda verbrennt Räucherstäbchen" (Xiongmao Shaoxiang).

Da er in der Lage ist, ständig zu mutieren und damit Virenschutzprogramme zu umgehen, wird der Virus von Computer-Experten als besonders gefährlich eingeschätzt. Er ist zusätzlich mit einem Trojaner ausgestattet, der Passwörter stehlen kann.

Loading...
00:00 / 00:00
play_arrow
close
expand_more
Loading...
replay_10
skip_previous
play_arrow
skip_next
forward_10
00:00
00:00
1.0x Geschwindigkeit
explore
Neue "Stories" entdecken
Beta
Loading
Kommentare

Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.

Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.

Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.



Kostenlose Spiele