Problem immer größer

EU: Kampf gegen Flut von “Fake News” im Netz

Web
25.01.2017 11:41

Der Kampf gegen eine regelrechte Flut von "Fake News" ist auch für die EU-Kommission in Brüssel ein Thema: Noch heuer soll ein "Leitfaden für freiwillige Maßnahmen von Online-Plattformen" herausgeben werden. "Die EU-Kommission ist der Ansicht, dass die Verhinderung von Manipulation im Internet eine Selbstverpflichtung der sozialen Medien ist", sagte eine Sprecherin.

"'Fake News' oder Desinformation sind ein größer werdendes Problem in Europa und weltweit. Dies ist keine kleine Bedrohung. Es ist eine sehr reale und eine, die wir sehr ernst nehmen", sagte die Kommissionssprecherin. Die EU-Kommission begrüßt jüngste Schritte der Internet-Konzerne Google und Facebook, gegen Falschinformation und ihre Verbreitung im Internet vorzugehen. Dies sei wertvoll und seit Langem überfällig.

Konzerne sollen freiwillig aktiv werden
Die EU-Kommission selbst hatte im Mai 2016 eine Mitteilung zu Online-Plattformen veröffentlicht. Darin wird die Industrie aufgerufen, freiwillig Praktiken zu verhindern, die das Vertrauen untergraben, und gegen falsche oder missverständliche Postings vorzugehen.

Auch EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker hatte Internet-Konzerne aufgerufen, gegen "Fake News" aktiv zu werden. Dies sei auch in ihrem eigenen Interesse, da "Glaubwürdigkeit ihr wichtigstes Kapital" sei.

Taskforce gegen "Fake News" aus Russland
Im Europäischen Auswärtigen Dienst beschäftigt sich bereits seit März 2015 die "Strategische Kommunikations-Taskforce Ost" mit russischer Propaganda. Die Gruppe hat die Aufgabe, russische Desinformationskampagnen zu identifizieren, zu analysieren und das Bewusstsein über russische Propaganda zu erhöhen.

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