Voll fürs Auge

BMW R nineT Racer: Voraus in die Vergangenheit

Motor
05.10.2016 00:35

Es werden ja gerne mal schöne Custom-Studien hergezeigt, auch bei BMW. Doch die Münchner machen hin und wieder ernst mit solchen Spielereien. Auf der Intermot in Köln präsentieren sie die dritte Schönheit aus ihrer "R nineT"-Reihe: die R nineT Racer, ein Bike, das so klassisch aussieht, dass es glatt als echt alt durchgehen könnte. Wenn es nicht so modern wäre. Und Nummer vier ist auch schon da.

(Bild: kmm)

Seit 2013 reitet BMW mit der R nineT auf der Klassiker-Welle vornweg, gerade wurde mit der R nineT Scrambler der erste Ableger eingeführt. Jetzt also die Racer, wobei man ein "Café-" davorsetzen könnte. Halbverkleidete Bikes wie dieses waren in den späten 1960er- und den 1970er-Jahren verbreitet.

Sportlichkeit alter Schule, könnte man sagen. BMW sagt jedenfalls so. Langgestreckt mit Höckersitzbank und Stummellenker, sportlich auch wegen der zurückversetzten Fußrasten.

Ihr zur Seite stellen die Münchner etwas ganz Pures: die R nineT Pure. Die ist ähnlich reduziert wie die Scrambler, aber ohne deren spezielle Details und ihren hochgelegten Doppelauspuff. Nicht umsonst heißt sie Pure.

Selber umbauen ist gefragt
Beide Bikes können bleiben, wie sie sind, müssen aber nicht. Sie sind prädestiniert für eigene Umbaukreativität. Das fängt schon beim von der R nineT Scrambler bekannten, dreiteiligen Stahl-Gitterrohrrahmen, dessen Soziusrahmen demontierbar ist. Natürlich gibt es auch das eine oder andere im Zubehörprogramm

Die Radführung vorne übernimmt eine konventionelle Teleskopgabel, während hinten der BMW Paralever in Verbindung mit einem Zentralfederbein arbeitet. Auf Fünfspeichen-Leichtmetall-Gussrädern der Dimensionen 3,5 x 17" vorne und 5,5 x 17" hinten sind Reifen der Größen 120/70 ZR 17 beziehungsweise 180/55 ZR 17 aufgezogen. 4-Kolben-Bremssättel vorne sorgen zusammen mit schwimmend gelagerten Bremsscheiben von 320 Millimetern Durchmesser sowie ABS für sichere Verzögerung. Traktionskontrolle ist Serie, Drahtspeichenräder optional.

Beide werden gleichermaßen vom luft‑/ölgekühlten Boxer-Motor mit 1170 cm³ Hubraum und 110 PS Leistung angetrieben, er neuerdings EU-4-konform ausgelegt ist.

Markteinführung ist im März zum Preis von 14.700 Euro für die Pure und 15.900 Euro für die Racer.

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(Bild: kmm)



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