Präsident beleidigt

Verleumdung: Blogger muss 150.000 Dollar zahlen

Web
18.12.2015 09:31

Ein Gericht in Singapur hat einen Blogger zur Zahlung von 150.000 Singapur-Dollar (97.000 Euro) Strafe an den Ministerpräsidenten verurteilt. Roy Ngerng habe Regierungschef Lee Hsien Loong 2014 in einem Eintrag als "Dieb" bezeichnet und ihn damit verleumdet, hieß es in der Urteilsbegründung.

"Das war absolut unnötig für den Zweck, die Politik des staatlichen Pensionsfonds CPF zu kritisieren." Bei der Höhe der Strafe habe das Gericht die "bescheidene Lage" des Bloggers berücksichtigt.

Die Führung des südostasiatischen Stadtstaates hat zwar ausländische Medien wiederholt wegen Verleumdung verklagt. Es ist jedoch das erste Mal, dass sie gegen einen Blogger vorging. Ngerng wollte sich auf Reuters-Anfrage nicht äußern. Auf seiner Facebook-Seite erklärte er, sich mit einem Anwalt zu beraten.

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