Neben bestehenden Kunden, die bisher SUVs anderer Marken gefahren sind, haben die Italiener auch Familien und andere neue Kundenkreise im Auge. Hauptmärkte für das SUV sind die USA, China, der Mittlere Osten, Großbritannien, Deutschland und Russland. Lamborghini rechnet mit einem jährlichen Absatz von rund 3.000 Einheiten. Damit würde die neue Baureihe die aktuellen Verkaufszahlen in etwa verdoppeln (Weltweiter Absatz 2014: 2.530 Einheiten).
Die Gesamtinvestitionen für die dritte Baureihe beziffert das Unternehmen auf einen hohen dreistelligen Millionenbetrag. Unter anderem wird das Werk am Stammsitz in Sant’Agata Bolognese in Italien mit einer neuen Montagelinie, neuen Lagergebäuden und mehr Forschungskapazitäten ausgebaut: Die bebaute Fläche vergrößert sich von aktuell 80.000 Quadratmeter auf rund 150.000 Quadratmeter. Für das neue SUV werden rund 500 neue Arbeitsplätze bei Lamborghini geschaffen.
Bruder von Audi Q7 und Bentley Bentayga
Aller Voraussicht nach wird das Lambo-SUV auf dem Modularen Längs-Baukasten des VW-Konzerns aufbauen, der schon den Audi Q7 trägt. Künftig sollen auch Bentley Bentayga sowie die neuen Versionen von Porsche Cayenne und VW Touareg den MLB nutzen. Das SUV dürfte das günstigste Fahrzeug in der Palette der Italiener werden.
Eine Studie des Modells wurde 2012 als Lamborghini Urus auf der Auto China in Peking präsentiert. In den 1980er- und 1990er-Jahren hatte Lamborghini mit dem LM 002 schon einmal einen Geländewagen im Angebot.
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