Flotte Alternative

Mazda RX-8: Benzin-/ Wasserstoffwankler

Motor
10.03.2006 15:47
Mazda ist auf einem guten Weg zur Verbesserung der Beziehung zwischen Mensch, Umwelt und Automobil: Mit dem Mazda RX-8 Hydrogen haben die Japaner jetzt einen alltagstauglichen Sportwagen mit Wasserstoff-Antrieb. Wahlweise verbrennt der prinzipiell ja schon bekannte Rotationskolbenmotor auch Benzin.
(Bild: kmm)

Der Mazda RX-8 Hydrogen ist ein Allroundtalent. Er vereint umweltschonende und zukunftsweisende Technologien mit einem Maximum an Fahrspaß und Flexibilität. Sein Kreiskolbenmotor bietet einen einzigartigen Vorteil, denn er eignet sich aufgrund seiner räumlich getrennten Ansaug- und Verbrennungsräume besonders für den Betrieb mit dem hochentzündlichen Wasserstoff. Darüber hinaus kann er ohne Einschränkung handelsüblichen Ottokraftstoff in Bewegungsenergie umsetzen. Um den Betriebsmodus zu wechseln, legt der Fahrer lediglich einen Schalter um. Vorteil am Wasserstoffantrieb: Bei der Verbrennung entsteht kein Kohlendioxid. 

Bis zu 230 PS
Einen gravierenden Unterschied gibt es zwischen den beiden Betriebsarten: Mit Benzin leistet der RX-8 Hydrogen 230 PS, mit Wasserstoff ist es nur knapp die Hälfte. Das liegt an der geringeren Energiedichte, erklärt Mazda. Mit dem Alternativantrieb kommt der umweltfreundliche Sportwagen rund hundert Kilometer weit, und auch mit Sprit muss man relativ häufig tanken. Die normale Ausführung des RX-8 hat sich im Krone.at-Test als Schluckspecht erwiesen. Im Stadtverkehr rannen über 25 Liter durch die Leitungen.

Rundum verbessert
Der Mazda RX-8 Hydrogen ist gewichtsoptimiert und verfügt über eine verbesserte Aerodynamik und Reifen mit niedrigem Rollwiderstand. Spezielle Komponenten der Bremsanlage verbessern außerdem das Ansprechverhalten und reduzieren den zum Bremsen nötigen Kraftaufwand.

Natürliches Design
Die Innenausstattung des Experimentalfahrzeuges ist zum großen Teil aus Pflanzenfasern (z.B. Zellulose aus Holz) hergestellt – eine umweltschonende Alternative zu Kunststoffen aus fossilen Brennstoffen. Umweltfreundlich ist auch die Lackierung auf Wasserbasis, der die Emission von organischen Lösungsmitteln und Kohlendioxid drastisch reduziert.

Wasserstoff-RX-8 im Flottentest
Zwei der „Heiße-Luft-Verströmer“ fahren ab sofort bei japanischen Unternehmen im Dauerbetrieb, im Lauf des Jahres sollen es insgesamt zehn Fahrzeuge sein. So soll die Praxistauglichkeit getestet werden.

Viel Gepäck passt leider nicht hinein: Den Kofferraum füllt der Wasserstofftank.

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(Bild: kmm)



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