Besitzer sind säumig
Viele Hundehalter haben neue Prüfung geschwänzt
Seit der Gesetzesverschärfung müssen Halter von sechs potenziell gefährlichen Rassen in Oberösterreich eine Extra-Prüfung ablegen. Doch in den Statutarstädten ist teilweise jeder fünfte Besitzer säumig. Eine Hundetrainerin kritisiert den Test als praxisfern.
Der Anlass war tragisch, das Ziel des neuen Gesetzes ist klar: Nach der tödlichen Hundeattacke auf eine Joggerin in Naarn verschärfte das Land die Regeln für Halter, um Beißattacken künftig zu verhindern. Anfang Juni war ein entscheidender Stichtag der neuen Paragrafen: Bis dahin mussten die Besitzer der sechs als potenziell gefährlich eingestuften Rassen – Bullterrier, American Staffordshire Terrier, Staffordshire Bullterrier, Dogo Argentino, American Pit Bull Terrier und Tosa Inu – die neue „Alltagstauglichkeitsprüfung“ (ATP) ablegen, sofern ihre Hunde noch jünger als acht Jahre alt sind.
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